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30.06.1999 11:18

Erste Konferenz der EU-Forschungsgruppe "Grund- und Oberflächenwasser im Gebiet von Tschernobyl"

Dipl.-Journ. Tove Simpfendörfer Pressestelle
Hochschule Ravensburg-Weingarten

    13 Radiologie-Experten aus sieben Ländern treffen sich vom 5. bis 9. Juli 1999 an der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten. Am 7. Juli besteht für Journalistinnen und Journalisten die Möglichkeit, sich über die Arbeit der EU-Forschungsgruppe zu informieren.Im Anschluß an die Pressekonferenz befahren die Wissenschaftler mit einem Forschungsschiff den Bodensee und ziehen Proben. Auch hierzu herzliche Einladung.

    Die Europäische Union hat im September 1998 die Forschungsgruppe "Grund- und Oberflächenwasser im Gebiet um Tschernobyl" ("Aquifiers and surface-waters in the Chernobyl area") gegründet. In ihr sind internationale Radiologie-Experten aus sieben Ländern vertreten (Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Portugal, Rußland, Ukraine, Weißrußland). Mit Professor Dr. Gregor Zibold kommt der Vertreter Deutschlands von der Fachhochschule Ravensburg-Weingarten. Die 13 Forscher treffen sich vom 5. bis 9. Juli 1999 zu ihrer ersten wissenschaftlichen Konferenz in Weingarten.

    Journalistinnen und Journalisten sind zu einer Pressekonferenz eingeladen, und zwar am:

    Mittwoch, 7. Juli 1999, 9 Uhr,
    im Hauptgebäude der Fachhochschule
    Ravensburg-Weingarten,
    Doggenriedstraße, Raum H 039/2.

    Die Fachhochschule Ravensburg-Weingarten untersucht seit zwölf Jahren die radioaktive Belastung des Bodensees sowie anderer oberschwäbischer Seen. Diese Know-how, das die Weingartener Wissenschaftler erworben haben, kommt im Gebiet um Tschernobyl zum Einsatz. So gibt es in Rußland und Weißrußland mehrere Seen, die in ihrer Wasserzusammensetzung, ihrem Strömungsverhalten und auch ihrer radioaktiven Kontamination mit süddeutschen Seen verglichen werden können.

    Das internationale Forscherteam der EU untersucht das Gebiet um Tschernobyl (zunächst) über einen Zeitraum von drei Jahren. Die Erwartungen, die sich an dieses Projekt knüpfen, sind hoch: Gesucht werden Antworten auf die Frage, wie sich die radioaktive Belastung von komplexen Wassersystemen über die Jahre verändert und in welchem Ausmaß Radiocäsium (CS-137) von der Oberfläche ins Grundwasser gelangt.

    Um Vergleichsmessungen zu ermöglichen, werden die Wissenschaftler direkt im Anschluß an die Pressekonferenz mit einem Forschungsschiff den Bodensee befahren und Proben ziehen. Für Journalistinnen und Journalisten gibt es die Möglichkeit, dabei zu sein. Allerdings sind die Plätze wegen der räumlichen Enge knapp und werden in der Reihenfolge der Anmeldungen vergeben.

    Weitere Infos bei Dipl.-Journ. Tove Simpfendörfer, Telefon: 0751 / 501 526, Email: simpfendoerfer@verw.fh-weingarten.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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