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30.06.1999 12:33

6. Nietzsche-Kolloquium an der Uni Dortmund: Jugendjahre zwischen Antike und Christentum

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Am 5. Juli 1991 referierten und diskutierten auf Einladung von Prof. Dr. Hermann Josef Schmidt fünf Nietzsche-Forscher an der Universität Dortmund. Daraus ist eine Tradition erwachsen: Das internationale Dortmunder Nietzsche-Kolloquium (DNK), das inzwischen alle zwei Jahre stattfindet und drei Tage dauert. Zum 6. Nietzsche-Kolloquium treffen die Experten sich jetzt vom 7. bis zum 9. Juli 1999, täglich ab 14 Uhr.

    Die Referate und Diskussionen im Hörsaal 3 des Hauses Emil-Figge-Straße 50 auf dem Campus Nord der Universität Dortmund sind für alle interessierten Zuhörerinnen und Zuhörer offen.

    Wie seine Vorgänger ist auch das 6. Dortmunder Nietzsche-Kolloquium einem festen Thema gewidmet. Sein Titel

    "'Als Kind Gott im Glanze gesehen'?
    Der frühe Nietzsche (1844-1864) in seinem Verhältnis zu Antike und Christentum"

    greift einen in der Forschung umstrittenen Fragenkomplex auf, der die Entwicklung Nietzsches in seiner Kinder- und Jugendzeit betrifft, die Frage vor allem, wie und ob sich in diesen frühen Schriften der spätere Philosoph auffinden ließe.

    Dazu existiert eine ungewöhnlich breite Materialbasis: Es gibt kaum einen Autor, dessen Kinder- und Jugendschriften in vergleichbarem Umfang erhalten und inzwischen publiziert worden sind.

    Hermann Josef Schmidt, Philosophie-Professor im Fachbereich 14 der Universität Dortmund, ist nicht nur Initiator des DNK; er hat mit seinem vierbändigen Werk über die Kindheit und Jugend des Philosophen auch eine Revision gängiger Nietzsche-Bilder versucht, die eine breite Diskussion entfacht hat, besonders zu dem Fragenkomplex der Nietzsches Kritik am Christentum und seine Wendung zur antiken Welt betreffend.

    Das 6. Dortmunder Nietzsche-Kolloquium wird vom Fach Philosophie der Universität Dortmund in Zusammenarbeit mit der Nietzsche-Gesellschaft und dem Nietzsche-Netzwerk der dänischen Universität Aarhus veranstaltet. Die Leitung haben assoc. Prof. Joergen Kjaer, Dr. Rüdiger Ziemann und Prof. Dr. Hermann Josef Schmidt. Die Referenten kommen aus Deutschland, Dänemark und Österreich. Zum Programm gehören auch ein Grußwort von Prorektor Prof. dr. Uwe Kleinbeck sowie die Darbietung von Liedern und Klavierkompositionen des jungen Nietzsche durch Holger Kuhlmann (Piano) und Tjark Baumann (Gesang).

    Den Abschluss bildet am 9. Juli um 18:15 Uhr ein Streitgespräch der Referentinnen und Referenten Dr. Volker Ebersbach, Dr. Hans Gerald Hödl, Dr. Kurt Jauslin, assoc. Prof. Joergen Kjaer, Dr. Eva Marsal, Dr. Renate G. Müller, Dr. Rüdiger Ziemann und Prof. Dr. Hermann Josef Schmidt.


    Weitere Informationen:

    http://www.fb14.uni-dortmund.de/~philosophie/Aktuell/dnk-6.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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