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30.06.1999 14:48

Zentrum für Zukunftsenergiesysteme gegründet

Katja Jung Hochschulkommunikation
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

    Gemeinsame Pressemitteilung
    Staatskanzlei Saarbrücken
    Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr des Saarlandes
    Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes

    Zentrum für Zukunftsenergiesysteme eingerichtet
    Mit der Einrichtung des Zentrums für Zukunftsenergiesysteme (ZES) an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) setzen die saarländischen Hochschulen gemeinsam mit der Landesregierung und den saarländischen Energieversorgungsunternehmen ein klares Signal für den Weiterbau der "Brücke in das Solarzeitalter". Ministerpräsident Reinhard Klimmt und Minister Heiko Maas stellten am Mittwoch (30.6.99) gemeinsam mit dem Rektor der HTW, Professor Rudolf Warnking, das neue Institut der Öffentlichkeit vor.
    Ministerpräsident Reinhard Klimmt begrüßte die Einrichtung des Zentrums als einen wichtigen Beleg für die Bedeutung von praxisnaher Forschung und Technologietransfer. Damit könne die im Saarland bereits vorhandene Kompetenz im Bereich erneuerbarer Energiesysteme gebündelt und ausgebaut werden. Die Hochschule für Technik und Wirtschaft habe sich zu einem wichtigen Dienstleistungszentrum für innovative Unternehmen entwickelt . Deshalb habe die Landesregierung großen Wert darauf gelegt, das Zentrum an der HTW anzusiedeln, so der Ministerpräsident.
    Die inhaltliche Ausrichtung des Institutes reicht von anwendungsnaher und systemtechnisch orientierter Forschung und Entwicklung zukunftsorientierter Anlagen zur Energieerzeugung und Energieeinsparung bis hin zum Bau von Pilot- und Demonstrationsanlagen. Das zentrale Themenfeld des Instituts ist die Energie-System-Technik (EST). Dazu gehören die Bereiche Rationelle Energienutzung (Blockheizkraftwerke, Brennstoffzelle, Wärmespeicher, neue Brennstoffe) wie auch das Arbeitsfeld Regenerative Energien (Sonnen-, Wind- und Biomasse-Nutzung). Als Serviceleister ist das ZES sowohl wissenschaftliches Test- und Demonstrationszentrum für verschiedene Energie-Technologien als auch für Softwareanwendungen. Insbesondere durch die interdisziplinäre Zusammensetzung der mitwirkenden Professoren (Architektur, Bauingenieurwesen, Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energietechnik, Physik, Verfahrenstechnik, Volkswirtschaftslehre) wird das ZES komplexe Problemstellungen bearbeiten können und auch wissenschaftliche Weiterbildung anbieten. Mit dem Themenfeld "Zukunftsmärkte" übernimmt ZES Marktanalysen und begleitet dadurch wissenschaftlich den Strukturwandel.
    Prof. Warnking zur Finanzierung: Der vorläufige Wirtschaftsplan des Institutes sieht jährliche Ausgaben von 2 bis 2,5 Millionen DM vor. Finanziert wird das ZES - nach einigen Jahren Übergangszeit - zu zwei Dritteln aus Forschungs- und Entwicklungsaufträgen und zu einem Drittel aus gemeinsamen jährlichen Zuschüssen des Landes und der großen saarländischen Energieversorger.
    Träger des Instituts ist ein Verein, dem das Land, die HTW, die Universität des Saarlandes, die Landeshauptstadt Saarbrücken, die Stadtwerke Saarbrücken, die Saarberg AG, die ARGE Solar und die VSE AG angehören. Die wissenschaftliche Leitung des Institutes wird aus drei Professoren der HTW gebildet. Die kaufmännische Geschäftsführung übernimmt die Saarländische Energie-Agentur GmbH. Das ZES soll einen Beirat erhalten, der in wissenschaftlichen und technischen Fragen berät.
    Minister Maas erklärte, er verbinde mit der Gründung des ZES die Hoffnung, dass die Arbeitsergebnisse die saarländische Industrie dazu motiviere, entsprechende Anlagen selbst herzustellen. Denn ein Ziel des ZES sei es, eine Wertschöpfungskette im Bereich zukunftssicherer Energieanwendung zu schaffen, die das Saarland auch für Hersteller energietechnischer Systeme interessant mache.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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