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Erneut haben die Studierenden der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule erfolgreiche Pop-Videos produziert. Nachdem bereits die Clips für die Hamburger Band "Kettcar" im Frühjahr ein großer Erfolg waren, drehten die Nachwuchs-Talente von Prof. Jürgen Schopper diesmal für die aufstrebende Nürnberger Gruppe "The Robocop Kraus". Die bewegten Bilder zur Single "In Fact they're just Fiction" des aktuellen Albums "They think they are The Robocop Kraus" liefen bereits erfolgreich auf MTV; aktuell stehen die Arbeiten zu einem weiteren Video kurz vor dem Abschluss, das ein zweites Studierendenteam übernommen hat und das zur dritten Single "After Laughter comes Tears" im September erscheinen wird.
Im Fach "Film und Animation", das im Fachbereich Gestaltung der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule von Prof. Jürgen Schopper gelehrt wird, stand für die Studierenden Katja Wick (25 aus Erlangen), Andrea Dujmovic (26, Erlangen), Dirk Soldner (27, Erlangen), Markus Feder (28, Nürnberg) und Andreas Alesik (26, Nürnberg) die Produktion eines Musikvideos auf dem Programm. Bereits im Vorfeld sind in der Talentschmiede der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule erfolgreiche und prämierte Clips entstanden, wie etwa zu den Songs "The Storm" von "The Retrosic" (3. Platz beim weltweiten Microsoft Imagine-Cup 2004), "Videokilled the Radiostar" von "Handsome Hank and his Lonesome Cowboys" (u. a. Gewinner des Sonderpreises Film des Mediencampus Bayern) oder die beiden Videos für die Hamburger Band "Kettcar" zu "Deiche" und "48 Stunden", die erfolgreich im Musik-TV liefen und bei den Fans großen Anklang fanden.
Fränkische Wurzeln
Über persönliche Kontakte trat das fünfköpfige Studierendenteam mit dem Angebot eines Videoclips an "The Robocop Kraus" heran, was die Nürnberger Band auch gerne annahm. Im vergangenen Winter wurden in den Fürther TM-Studios die Bilder zu "In Fact they're just Fiction" zusammen mit Pit Holleber von der Technischen Fachhhochschule Berlin an der Kamera aufgenommen. Im Nachklang ging es zur Post-Produktion an die Computer. Dirk Soldner führte dabei Regie, Markus Feder entwickelte das Konzept, Katja Wick und Andrea Dujmovic übernahmen den Schnitt, Andreas Alesik schließlich kümmerte sich um die Animationen.
Das fertige Filmprodukt aus dem Ohm braucht keinen professionellen Vergleich zu scheuen und wusste bereits im Fernsehen zu gefallen. Die Zuschauer der von VJ Markus Kavka moderierten Show "MTV-Spin" wählten das Video zum "Intro-Clip des Monats", noch vor Bands wie etwa den "White Stripes". Dazu laufen die Bilder aus Nürnberg in der "Hot-Rotation" des Musiksenders und waren auch schon in Features in der ARD zu sehen.
Erlebete Fiktion
"Inhaltlich geht es darum, Fiktion greifbar zu machen und mit der Performance der Band intelligent zu verbinden", erklärt Regisseur Dirk Soldner. Per Animation beginnt in einem fensterlosen Raum das Sofa mit einer schlafenden Person zu fliegen, an der Tapete bewegt sich gespenstisch das Muster und ein riesiger schwarzer Stoffhase, ähnlich dem aus einer bekannten Batterie-Werbung, kommt ins Bild und versucht trommelnd, die Schlafende zu wecken. Dazu sind in anderen Einstellungen "The Robocop Kraus" beim Auftritt vor weißem Hintergrund und auf vielen Bildschirmen zu sehen. "Wir haben extra alte Fernsehgeräte zusammengetragen und die Mattscheiben schwarz lackiert. Per Trick am Computer wurden dann nachträglich die Musiker eingefügt", lässt Dirk Soldner hinter die Kulissen blicken.
Neues Video am Start
Auch für die dritte Single-Auskopplung aus dem neuen Album "They think they are?" kamen "The Robocop Kraus" wieder auf die Talente von Prof. Jürgen Schopper zurück. Diesmal übernahmen vier Studierende aus dem 6. Semester die Arbeiten für die Bilder zu "After Laughter comes Tears". Lars Fischer (29), Michael Sopolidis (27), Urs Bade (25) und Sylvie Weißhäupl (28) drehten wiederum in Fürth, diesmal im Kunstkeller. "In unserem Film haben wir die Idee des Scan-Looks aufgegriffen, der sich auch auf dem Cover der CD wieder findet", verrät Lars Fischer. Kein Zufall: Sylvie Weißhäupl selbst war es, die das Design für den Silberling entworfen hat. "Der Sänger kann beim Konzert in die Köpfe seines Publikums schauen und scannt dessen Wünsche", so Lars Fischer weiter, "Am Schluss stellt sich allerdings heraus, dass alles nur ein Traum war." Aktuell laufen die letzten Arbeiten für Postproduktion und Feinschliff, in den nächsten Wochen wird der Clip dann erscheinen und wohl ebenfalls auf den bekannten Musiksendern laufen.
Reinschauen können Interessierte nicht nur im TV, auch im Internet ist das erste Video zu sehen. Entweder auf www.therobocopkraus.de oder beim Produktionsteam unter www.arsenfilm.com. Infos und Bilder zum Making-Of von "After Laughter comes Tears" gibt es ebenfalls unter www.urs-bade.de/robocopkraus.
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Rückfragen von Medienvertretern bitte an die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg, Telefon 09 11 / 58 80 41 00 (Astrid Maul) bzw. presse@fh-nuernberg.de. Gerne stellen wir Ihnen Szenenfotos aus dem ersten Videoclip zum kostenfreien redaktionellen Abdruck zur Verfügung.
http://www.fh-nuernberg.de
http://www.therobocopkraus.de
http://www.arsenfilm.com
http://www.urs-bade.de/robocopkraus
Fiktion oder Wirklichkeit? Szene aus dem Video zu "In Fact they're just Ficiton"
Foto: arsenfilm.com
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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