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12.07.1999 11:22

Deutscher Hochschulverband kritisiert Aussetzung der Besoldungsanpassung

Dr. Kristijan Domiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutscher Hochschulverband

    Pressemitteilung Nr. 12/1999
    12. Juli 1999

    Deutscher Hochschulverband kritisiert Aussetzung der Besoldungsanpassung
    Schiedermair: "Wer Hervorragendes leistet, muß auch hervorragend bezahlt werden"

    Bonn - Mit Befremden hat der Präsident des Deutschen Hochschulverbandes, Professor Dr. Hartmut Schiedermair, auf die Entscheidung der Bundesregierung reagiert, die Besoldungsanpassung von 2,9 % unter anderem für C 4-Professoren bis zum 1. Januar 2000 auszusetzen. "Schon heute erhalten Hochschullehrer Bezüge, für die ein mittelständisches Unternehmen keine einzige Führungskraft gewinnen könnte", sagte Schiedermair.

    Angesichts der Tatsache, daß die Mehrheit der Universitätsprofessoren hervorragende Leistungen in Forschung und Lehre erbringt, um angesichts der Überlasten an den Universitäten deren Arbeits- und Funktionsfähigkeit zu erhalten, könne der Beschluß von den Betroffenen nur als Hohn verstanden werden. Schiedermair weiter: "Wer hervorragende Leistungen verlangt, muß diese auch angemessen bezahlen. Das bedeutet leistungsorientierte Besoldung. Demgegenüber bedeutet das gegenwärtige Gerede von der 'leistungsgerechten' Besoldung genau das Gegenteil. Es geht darum, die Gehälter der Professoren zu kürzen. Daß dieses falsche Spiel bislang hingenommen worden ist, ist nur dem Idealismus der Hochschullehrer zu verdanken, die ihren Beruf auch als Berufung verstehen."


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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