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Mit der Fachtagung "Gemeinschaftlich wohnen - raus aus der Nische!" am 8. und 9. September im Schloss Biebrich, Wiesbaden, wollen die Veranstalter, das Hessische Sozialministerium, die Schader-Stiftung und die Landesarbeitsgemeinschaft Gemeinschaftlich Wohnen, auf diese Nische hinweisen. Vor allem Kommunen und Wohnungswirtschaft, Architekten und Planer sowie Dienstleister aus dem sozialen Bereich bekommen einen Einblick in die Voraussetzungen, Rahmenbedingungen und Vorteile gemeinschaftlichen Wohnens.
Wie werde ich wohnen, wenn ich alt bin? Isoliert in den eigenen vier Wänden? Als eine(r) unter vielen in einem Pflegeheim? Oder gibt es Alternativen? Die gibt es. Eine davon heißt "gemeinschaftlich wohnen" und bietet in unserer alternden Gesellschaft neben einem Umfeld, das die Bewohner selbst aktiv gestalten können, auch interessante Potentiale für Wirtschaft und Politik.
Den Auftakt gestalten die hessische Sozialministerin Silke Lautenschläger und der geschäftsführende Vorstand der Schader-Stiftung Christoph Kulenkampff.
Experten referieren am ersten Tag über die Rahmenbedingungen des gemeinschaftlichen Wohnens: Dr. Rudolf Ridinger, VdW südwest, präsentiert die Sicht der Wohnungswirtschaft; Rolf Novy-Huy, GLS Gemeinschaftsbank e.G., stellt die Anforderungen und Angebote der Banken vor; Angelika Trilling berichtet von den Erfahrungen der Stadt Kassel. Die Landesregierung ist vertreten durch Dr. Marie-Luise Marx, Hessisches Sozialministerium, und Heinz-Walter Kleinschmidt, Hessisches Ministerium der Wirtschaft.
Wie gemeinschaftliches Wohnen in der Praxis funktioniert, davon kann man sich auf einer von drei Exkursionen ein Bild machen. Die Projekte "Gemeinschaftlich Wohnen" in Wiesbaden, "Neues Wohnen", Hattersheim, und die "Wohndorfgemeinschaft Mainz-Kastel" öffnen am Nachmittag ihre Türen für die Teilnehmer der Tagung.
Ganz konkret wird es am Freitag. Vier Workshops bieten Gelegenheit, zum Beispiel die "Qualitäten zukunftsorientierter Konzepte" herauszuarbeiten. Als Workshop-Leiter stehen zur Verfügung: Dr. Renate Narten, Büro für sozialräumliche Forschung und Beratung, Karin Stemmer, Vereinigte Wohnstätten 1889 eG, Helene Rettenbach, PlanWerkStadt e.V., und Stefan Weinz, Procon Immobilien AG.
Interessierte Journalisten wenden sich an:
Schader-Stiftung
Petra Makowski
Karlstr. 85
64285 Darmstadt
Tel.: 06151/17 59-11
Fax: 06151/17 59 -25
e-Mail: makowski@schader-stiftung.de
http://www.schader-stiftung.de/gesellschaft_wandel/843.php - nähere Informationen zum Projekt
http://www.schader-stiftung.de/docs/flyer_email.pdf - Programm der Tagung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Politik, Recht
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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