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09.09.2005 14:28

Herzdiagnostik: Spitzentechnologie und Expertendiskussion über modernste Untersuchungsverfahren

Stefan Weller Stabsstelle Unternehmenskommunikation
Bereich Humanmedizin der Universität Göttingen

    "Cardio-MRT und SCT - Aktueller Stellenwert" - Fortbildungsveranstaltung des Herzzentrums am Samstag, den 17. September 2005 im Universitätsklinikum

    (ukg) Das Universitätsklinikum Göttingen verfügt über die neuesten und modernsten nicht-invasiven bildgebenden Methoden zur Darstellung des Herzens. Die Fortbildungsveranstaltung "Cardio-MRT und Spiral-CT - Aktueller Stellenwert" des Herzzentrums Göttingen (Sprecher: Prof. Dr. Gerd Hasenfuß, Direktor Abt. Kardiologie und Pneumologie) bietet eine umfassende Übersicht über die heute bestehenden Möglichkeiten in der so genannten nicht-invasiven Herzdiagnostik

    Cardio-MRT und Spiral-CT - Aktueller Stellenwert
    Fortbildungsveranstaltung des Herzzentrums Göttingen
    Samstag, 17. September 2005, 9:00 bis 13:00 Uhr
    Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen
    Universitätsklinikum - Hörsaal 542
    Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen

    Seit Sommer 2005 verfügt die Abteilung Diagnostische Radiologie (Direktor: Prof. Dr. Eckardt Grabbe) des Bereichs Humanmedizin der Universität Göttingen über einen hochmodernen 64-Zeilen-Computertomografen (SCT). Mit ihm lassen sich unter anderem die Herzkranzgefäße erheblich verbessert darstellen. Das Gerät ist das dritte dieser Art, das bundesweit im Einsatz ist. Bereits seit längerem ist die Magnetresonanztomografie (MRT) des Herzens mit Hochfeldtechnik und leistungsstarken Gradienten ein fester Bestandteil der Göttinger Herzdiagnostik. Sie liefert hervorragende Informationen über die Funktionsfähigkeit des Herzmuskels.

    Herzanatomie in fünf Schlägen
    Der neue Göttinger Computertomograf (64-Zeilen-Spiral-CT) der Firma GE Healthcare liefert hochgenaue Bilder der Koronararterien in weniger als fünf Herzschlägen und zählt damit zu den leistungsstärksten Geräten, die es derzeit auf dem Markt gibt. Damit lässt sich ein Arterienverschluss schneller und genauer erkennen als mit den bisherigen nicht-invasiven Techniken. Bei Patienten mit akuten Brustschmerzen können Radiologen jetzt unmittelbar zwischen verschiedenen lebensbedrohlichen Krankheiten unterscheiden. Fehldiagnosen und damit verbundene unnötige Krankenhausaufenthalte lassen sich so weiter verringern.

    In weniger als zehn Sekunden kann das neue Gerät den Patienten von Kopf bis Fuß untersuchen. Die Auflösung der Bilder ist deutlich höher als bei dem bisherigen Gerät. Die Röntgenröhre benötigt nur 0,35 Sekunden für eine Umdrehung um 360 Grad und erfasst dabei 40 Millimeter des zu untersuchenden Organs. In dieser Zeit erstellt das System 64 Schnittbilder mit einer räumlichen Auflösung von bis zu 0,35 Millimeter und kombiniert sie zu einer dreidimensionalen Darstellung, die der Arzt analysieren kann.

    Bereits nach zwei Minuten liegt ein dreidimensionales Bild aller Organe und Gefäße in außergewöhnlicher Präzision vor. "Mit der Einführung dieses Gerätes gelingt ein Durchbruch in der nicht-invasiven Untersuchung der Herzkranzgefäße. Der endgültige Stellenwert dieser Methode wird derzeit am Herzzentrum Göttingen überprüft", sagt Prof. Dr. Eckhardt Grabbe. "Die Kernspintomografie des Herzens hat sich bereits als nicht-invasives Untersuchungsverfahren für die Funktionsuntersuchung des Herzens und die Durchblutung des Herzmuskels fest etabliert", so Professor Hasenfuß.

    Programm der Fortbildungsveranstaltung:

    09:00 Uhr
    Begrüßung: Prof. Dr. Eckardt Grabbe, Abt. Diagnostische Radiologie, Bereich Humanmedizin Göttingen

    09:05 Uhr
    Einführung: Nichtinvasive kardiale Diagnostik mit MRT und SCT im Rahmen einer interdisziplinären Kooperation am UKG
    Prof. Dr. Stavros Konstantinides, Abt. Kardiologie und Pneumologie, Bereich Humanmedizin Göttingen

    09:35 Uhr
    KHK-Diagnostik mit Cardio-MRT10: Grundlagen und Anwendung in der klinischen Routine
    Dr. Björn-W. Raab, Abt. Diagnostische Radiologie, Bereich Humanmedizin Göttingen

    10:05 Uhr
    Kardiale Funktionsdiagnostik mit MRT und CT aus Sicht des Kardiologen
    Dr. Eric Bürger, Abt. Kardiologie und Pneumologie, Bereich Humanmedizin Göttingen

    10:40 Uhr Kaffeepause

    11:10 Uhr
    Nichtinvasive Herzdiagnostik mit einem 64-Zeilen SCT: Durchführung und klinische Anwendung
    Prof. Dr. Friedrich Knollmann, Abt. Diagnostische Radiologie, Bereich Humanmedizin Göttingen

    11:40 Uhr
    Quantifizierung des Koronarkalkes in der Präventivdiagnostik: Aktueller Stellenwert
    PD Dr. Roman Fischbach, Institut für Klinische Radiologie, Universitätsklinikum Münster

    12:10 Uhr
    MR-Angiographie der Koronararterien sowie des "weichen Plaque": eine diagnostische Herausforderung
    PD Dr. Elmar Spüntrup, Klinik für Radiologische Diagnostik, Universitätsklinikum Aachen

    12:40 Uhr
    Schlusswort: Prof. Dr. Gerd Hasenfuß, Göttingen

    Medienvertreter sind herzlich eingeladen, die Hochleistungsgeräte im Untersuchungsraum 'live' zu erleben. Die Geräte können auch zu einem späteren Zeitpunkt für Foto- und Bildaufnahmen vorgestellt werden.

    Die Veranstaltung richtet sich an Mediziner und Studierende der Humanmedizin und ist mit vier Fortbildungspunkten von der Ärztekammer Niedersachsen zertifiziert.

    Weitere Informationen:

    Bereich Humanmedizin - Universität Göttingen

    Abt. Diagnostische Radiologie - Prof. Dr. Eckhard Grabbe
    Sekretariat: Heike Fischer
    Robert-Koch-Str. 40
    37075 Göttingen
    Tel. 0551/39 - 8965
    Fax 0551/39 - 9606
    E-Mail: roe1@med.uni-goettingen.de

    Abt. Kardiologie und Pneumologie - Prof. Dr. Gerd Hasenfuß
    Sekretariat: Regine Faber
    Robert-Koch-Str. 40
    37075 Göttingen
    Tel. 0551/39 - 6351
    Fax 0551/39 - 8918
    E-Mail: rfaber@med.uni-goettingen.de

    Bereich Humanmedizin - Georg-August-Universität Göttingen
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit - Stefan Weller
    Robert-Koch-Str. 42 - 37075 Göttingen
    Tel.: 0551/39 - 99 59 - Fax: 0551/39 - 99 57
    E-Mail: presse.medizin@med.uni-goettingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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