idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Grafik: idw-Logo

idw - Informationsdienst
Wissenschaft

Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
12.09.2005 08:02

Deutsche Studierende studieren immer öfter im Ausland

Silvia von Einsiedel Pressereferat
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

    Bulmahn: "BAföG bringt Rekord bei Auslandsstudium"

    Die Zahl der deutschen Studierenden im Ausland hat einen neuen Rekordstand erreicht. Nach Daten des Statistischen Bundesamtes stieg sie im Jahre 2003 um 7,1 Prozent oder 4.100 auf 62.200 an. Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn führte dies auch auf die verbesserte BAföG-Förderung zurück. "Studierende erwerben mit unserer Unterstützung wichtige internationale Erfahrungen", sagte sie anlässlich der Veröffentlichung der Zahlen am Sonntag in Berlin. "Wir brauchen international qualifizierten Nachwuchs."

    Seit der großen BAföG-Reform 2001 sei es möglich, nach einem Studienjahr an einer deutschen Hochschule die Förderung in einen Mitgliedstaat der EU bis zum Studienabschluss mitzunehmen. "Das BAföG fördert die Mobilität und gibt allen Studierenden die Chance auf einen Auslandsaufenthalt", sagte Bulmahn. Auch deswegen sei die Zahl der deutschen Studierenden im Ausland von nur 46.300 im Jahr 1998 bis 2003 um 34,3 Prozent gestiegen.

    Das Statistische Bundesamt ermittelte die Daten im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung bei den statistischen Ämtern der Gastländer, der UNESCO, der OECD und Eurostat. Demnach zieht es die deutschen Studierenden vor allem in englischsprachige Länder. Die Meisten gehen nach Großbritannien (17,3%) und die USA (14,1%). Es folgen die Schweiz (10,8%), Frankreich (10,4%), Österreich (9,9%), die Niederlande (9,0%) und Spanien (8,1 Prozent).

    Traditionell stellen Studierende der Sprach- und Kulturwissenschaften, für die ein Auslandsstudium häufig unverzichtbarer Bestandteil des Studiums ist, einen erheblichen Anteil an den Auslandsstudenten. Während im Inland rund 24 Prozent der Studierenden in diesen Fächern eingeschrieben sind, liegt ihr Anteil an den Auslandsstudierenden allein in Frankreich bei 45 Prozent. Hohe Mobilität zeigen auch die Studierenden der Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. In einigen Ländern wie den Niederlanden (52%), Türkei (49%) und Australien (46%) stellen sie den Hauptteil der deutschen Auslandsstudierenden.

    Den vollständigen Bericht finden Sie im Internet unter: http://www.bmbf.de/pub/deutsche_studierende_im_ausland_1993-2003.pdf


    Weitere Informationen:

    http://www.bmbf.de/press/1574.php


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).