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12.09.2005 12:37

Design-Experten der TU Dresden stellen ihre Ideen für ein neuartiges Rettungszelt vor

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    MATERIALICA vom 20. bis 22. September 2005, München
    Gemeinschaftsstand FORSCHUNG FÜR DIE ZUKUNFT, Halle C 1/Stand 202

    Am Lehrstuhl für Technisches Design der TU Dresden entwickelten Prof. Dr. Johannes Uhlmann und seine Mitarbeiter ein völlig "anderes" Rettungszelt. Es verbindet neue Materialien mit visionären gestalterischen und konstruktiven Ansätzen zu einem innovativen Produkt. Statt technischer Raffinessen stehen hier die Nutzer im Mittelpunkt: Einerseits der Betroffene, andererseits der Helfer. Aus den Anforderungen dieser beiden Gruppen erwuchs die Idee einer Schutzzelle - einem Raum, der sowohl eine räumliche wie auch eine atmosphärische Trennung gegenüber dem chaotischen Katastrophenumfeld schaffen soll.

    Was ist nun das Neue am Dresdner Rettungszelt? Über einer quadratischen Grundfläche von 20 Quadratmetern wölbt sich eine pneumatische Struktur, die tragend ist und schützend wirkt. Aber auch mit ihren innovativen Vorstellungen für das Zelt-Innere sammeln die TU-Designer Pluspunkte. So sorgt ein "Infrastrukturring" für die Warmluftverteilung und die Beleuchtung, beherbergt die komplette Versorgung und dient außerdem als flexibles Raumordnungssystem. Daran können alle erforderlichen Hilfsuntensilien befestigt werden und - wenn erforderlich - Zwischenwände eingehängt werden. Der Aufbau des Zeltes ist schnell erledigt: Dank der pneumatischen Tragstruktur benötigen zwei Personen nicht länger als zwei Minuten dafür.
    Für ihr Rettungszelt verwenden die Dresdner Experten interessante und vielversprechende Materialien wie Abstandsgewirke für isolierende Zeltwände, luftundurchlässig beschichtete Gewebe oder faltbare Lichtfolien.
    Die Einsatzmöglichkeiten des Zeltes sind vielfältig: So kann das Basiszelt je nach Bedarf zu großen und kleinen Einheiten kombiniert werden, ein zusätzliches Aktionszelt lässt weitere Aufbauvarianten zu, zum Beispiel als mobiler Sichtschutz oder als Messe -Treffpunkt.
    Die 8. Internationale Fachmesse für Werkstoffanwendungen und Oberflächen in München wollen Prof. Uhlmann und sein Team vor allem nutzen, um in der Industrie Partner für die praktische Umsetzung ihrer Ideen zu finden.

    Information für Journalisten: TU Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Professur für Technisches Design, Prof. Dr. phil. habil. Johannes Uhlmann, 01062 Dresden, Tel. +49 351 463-35752, Fax +49 351 463-35753, E-Mail: tdesign@rcs.urz.tu-dresden.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Organisatorisches
    Deutsch


     

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