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Wissenschaft
78. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN)
21. bis 24. September 2005, Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden
Alles Schwindel - spielt der Hals eine Rolle für das Gleichgewicht?
Wiesbaden/Marburg - Schwindel kann viele Ursachen haben. Inwieweit die Nervenbahnen der Halswirbelsäule für das schwankende Gefühl verantwortlich sein können, ist unter Experten umstritten. "Störungen der Halsafferenzen können zu einer leichten Gangunsicherheit führen, länger anhaltende Syndrome lassen sich dadurch jedoch nicht erklären", sagt Professor Dr. med. Marianne Dieterich, Direktorin der Neurologischen Klinik der Universität Mainz, im Vorfeld des 78. Neurologen-Kongresses vom 21. bis 24. September in Wiesbaden.
Die Halswirbelsäule ist Teil des Gleichgewichtssystems: Halsrezeptoren unterstützen die räumliche Orientierung, die Haltung des Körpers und stimmen die Lage von Kopf und Rumpf aufeinander ab. Auf diese Tatsachen bezieht sich auch die Diagnose "halswirbelsäulenbedingter oder 'zervikogener' Schwindel". Sie gilt jedoch häufig als Verlegenheitsdiagnose. Denn Schäden der Nervenbahnen am Hals lassen sich klinisch nicht nachweisen und auch über ihr Zusammenspiel mit anderen sensorischen Systemen ist wenig bekannt. Für Patienten sei dies jedoch ohne Belang: "Die Beschwerden lassen sich mit medikamentösen und physikalischen Verfahren erfolgreich behandeln", sagt Professor Dieterich. Gemeinsam mit Professor Dr. med. Bernd Ringelstein vom Universitätsklinikum Münster wird die Neurologin im Rahmen des Kongresses einen Kurs zum Thema "Kontroversen in der Neurologie" leiten.
TERMINHINWEIS:
Vorträge: Schlaganfall, Kognition, Bildgebung, Hirnstamm
Samstag, 24. September 2005, 15.30 bis 18.30 Uhr
Rhein-Main-Hallen, Saal 1a1 und 2
Vorsitz: Professor Dr. med. Gerhard F. Hamann; Professor Dr. Helmuth Steinmetz, Frankfurt
Akkreditierung:
78. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neurologie
vom 21. bis 24. September 2005
Rhein-Main-Hallen Wiesbaden, Rheinstraße 20, 65185 Wiesbaden
O Ich werde die 78. Jahrestagung der DGN persönlich besuchen.
O Ich werde die Pressekonferenz der DGN am 23.9.2005 von 14.00 bis 15.00 Uhr, Raum 14, besuchen.
O Bitte informieren Sie mich über aktuelle Themen der DGN per Post/Per E-Mail.
O Ich kann leider nicht teilnehmen, bitte schicken Sie mir das Informationsmaterial für die Presse per E-Mail/per Post.
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Ihr Kontakt für Rückfragen:
Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN)
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Postfach 30 11 20
70451 Stuttgart
Tel: 0711 89 31 115
Fax: 0711 89 31 566
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
http://www.dgn.org Homepage der DGN
http://www.dgn2005.de Kongresshomepage
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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