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22.09.2005 12:43

TU Darmstadt setzt mit Geld des Stifterverbandes Akzente

Jörg Feuck Science Communication Centre - Abteilung Kommunikation
Technische Universität Darmstadt

    "Reformwillige und -tüchtige Universitäten" ausgewählt

    Die TU Darmstadt war bereits "gesetzt", weitere vier Universitäten können nun ihre Autonomieerfolge im Rahmen eines Aktionsprogramms des Stifterverbandes und der Heinz Nixdorf Stiftung unter Beweis stellen. Die TU Darmstadt - bundesweit per Gesetz mit dem größten Maß an Eigenverantwortung ausgestattet - wird in den nächsten zwei Jahren ebenso mit 500.000 Euro gefördert wie die TU Dresden, die TU München, die Uni Göttingen und die Uni Heidelberg. Man habe für diese "Exzellenzinitiative" gezielt "Leuchttürme" ausgewählt, die "reformwillige und reformtüchtige Präsidien haben und alle Hochschulangehörigen auf dem Weg in die Selbstständigkeit mitnehmen", betonten der bisherige Stifterverbands-Generalsekretär Professor Manfred Erhardt und der stellvertretende Generalsekretär Dr. Volker Meyer-Guckel. Bei der Auswahl habe man auch auf Bundesländer geachtet, die bereit seien, Freiheiten zu gewähren oder zumindest Experimentierklauseln einzuräumen. Das Aktionsprogramm, so Meyer-Guckel, solle "einem System deregulierter Hochschulen bundesweit zum Durchbruch verhelfen."

    Die TU Darmstadt hat bereits modellhaft eigene Entscheidungsstrukturen etabliert, trägt komplette Etat- und Personalverantwortung (inklusive Berufung von Professoren) und managt die Immobilienverwaltung. Ferner gibt die TU Darmstadt eine "Garantie" für gute Studienbedingungen und darf alleine neue Studiengänge einrichten. Mit dem Geld des Stifterverbandes will die TU Darmstadt die Grundgedanken und Ziele der Autonomie innerhalb wie außerhalb der Universität weiter verankern - etwa durch Workshops zur Personalentwicklung, durch internationale Symposien und Marketingstrategien.

    Im Rahmen des Stifterverband-Programms wird die TU Darmstadt in mehreren Runden mit den Partner-Unis und externen Wissenschaftsexperten Vorschläge erarbeiten, die in einen hochschulpolitisch wirksamen "Code of good governance" münden sollen. So übernimmt die TU Darmstadt die Federführung in der Arbeitsgruppe, die sich mit modernen Organisations-, Leitungs- und Entscheidungsstrukturen befasst. Die TU Darmstadt steuert außerdem ihre Erfahrungen bei, wenn es um Themen wie optimale Zielvereinbarungen und Hochschulverträge zwischen Staat und Hochschule, um die Gestaltung eines modernen Personal- und Berufungswesens inklusive Besoldung oder um Qualitätsmaßstäbe bei Studierendenauswahl, Studienerfolg, Evaluation von Lehre, Forschung und Verwaltung geht.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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