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22.07.1999 11:37

Zusammenarbeit und medizinische Unterstützung für den indischen Subkontinent

Dietmar Schmidt Felix-Wankel-Tierschutz-Forschungspreis
Ludwig-Maximilians-Universität München

    Zusammenarbeit und medizinische Unterstützung für den indischen Subkontinent durch die Medizinische Fakultät

    F-73-99

    Die modernen radiologischen Verfahren wie die Computertomographie, die Magnetresonanzverfahren, die Ultraschalldiagnostik und die minimal-invasiven, interventionellen radiologischen Techniken haben nicht unwesentlich zu der Verbesserung der Krankenversorgung in den Industrienationen beigetragen. Diese Fortschritte sind vielen Einwohnern von Afrika, Asien und Südamerika nicht zugänglich. Zum Teil hängt dies natürlich damit zusammen, daß die notwendigen Geräte in diesen Ländern nicht oder nur schwer finanziert werden können. Ebenso wichtig ist es aber, daß in verschiedenen Ländern ausgebildete Radiologen fehlen. In Indien, Pakistan, Bangladesh und Nepal sind nur sehr wenige Ausbildungsplätze für Radiologen verfügbar. Die Beschaffung von modernen radiologischen Geräten ist dagegen durchaus möglich.

    Die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität unterstützt eine Zusammenarbeit des Instituts für Radiologische Diagnostik im Klinikum der Universität München, Großhadern, mit dem Calcutta Imaging Center zum Aufbau des "Asian Institute of Radiology and Imaging". In Katmandu in Nepal soll, auch mit Unterstützung von Siemens Medizintechnik in Erlangen, ein Trainingszentrum für Ärzte aufgebaut werden, um die medizinische Versorgung der südasiatischen Länder zu verbessern. Es wurde vereinbart, daß die Medizinische Fakultät München bei der Entwicklung von Lehrprogrammen und Prüfungsrichtlinien sowie bei der Qualitätskontrolle behilflich ist. Das Radiologische Institut wird Dozenten aus Südasien ausbilden und sich mit Mitarbeitern auch selbst an den Trainingsprogrammen beteiligen. Die Firma Siemens Medizinische Technologie hat zugesagt, daß sie diese Initiative unterstützen wird und Geräte und technisches "Know-How" beitragen will.

    Mit dieser Initiative möchte die Medizinische Fakultät der Ludwig-Maximilians-Universität München dazu beitragen, die Krankenversorgung auf dem indischen Subkontinent zu verbessern, die fachlichen und wissenschaftlichen Beziehungen zu den Ärzten dieser Region zu vertiefen und den in der Medizintechnik wichtigen Standort Bayern in den aufstrebenden Schwellenstaaten Südasiens bekannt zu machen.

    Prof. Dr. Dr. h.c. K. Peter
    Dekan der Medizinischen Fakultät

    Prof.Dr. M. Reiser
    Direktor des Instituts für Radiologische Diagnostik


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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