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Wissenschaft
1. Kongress 3D-Stadtmodelle im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt
An vielen Stellen wird künftig ein dreidimensionales Modell den herkömmlichen Stadtplan ablösen. 3D-Stadtmodelle beschreiben die Form der Erdoberfläche einschließlich aller Aufbauten in digitaler Form und ermöglichen die virtuelle Darstellung existierender oder geplanter Gebäude und Gebäudekomplexe. Doch dreidimensionale Daten werden heute nicht nur im Städtebau und in der Stadtplanung genutzt. Nach der Pionier-Phase der ersten Jahre kommen sie inzwischen in immer mehr Bereichen der öffentlichen Verwaltung und der Privatwirtschaft zum Einsatz. Auch Wirtschaftsförderung, Tourismus und Stadtmarketing sind immer stärker an 3D-Stadtmodellen interessiert. Ebenso erfolgt der Einsatz für Lärmschutz und Telekommunikation. Im Bereich der Navigationssysteme scheint sich ein großer Markt für die Datenzulieferung zu eröffnen. Mit den Anwendungsmöglichkeiten steigen jedoch auch die Anforderungen an die Qualität der Modelle.
Welche neuartigen Methoden der Modellierung werden heute angewendet? Was sind die wichtigsten Komponenten der 3D-Stadtmodelle? Alles über den Aufbau, die Nutzung und die neuesten Entwicklungen zeigen renommierte Experten aus Wissenschaft und Praxis auf dem 1. Kongress zum Thema 3D-Stadtmodelle, den das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung in Kooperation mit dem InGeoForum (Informations- und Kooperationsforum für Geodaten) am 10. November 2005 in Darmstadt veranstaltet. Hier erörtert unter anderem Bettina Petzold von der Stadt Wuppertal die Anwendungsbereiche von 3D-Stadtmodellen in der Verwaltung sowie die Grundsätze zur Modellierung und Speicherung. Olaf Kranz von der RSS GmbH erläutert die Aufbereitung der benötigten Basisdaten und zeigt anhand von Beispielen die Entwicklung von Luftbilddaten zum 3D-Modell. Ralf Stüber von CPA Geo-Information verdeutlicht in seinem Vortrag "Fortführung datenbankbasierter 3D-Stadtmodelle und ihre Bereitstellung über Web-Dienste" die zentrale Bedeutung der Datenbereitstellung und spricht über den Einsatz von Datenbanktechnologien. Diese und weitere namhafte Referenten geben einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik, die verfügbaren Werkzeuge sowie innovative Anwendungen anhand von Beispielen, Visualisierungen und Animationen auf dem
1. Kongress 3D-Stadtmodelle
Termin: Donnerstag, 10. November 2005
Zeit: 9:30 Uhr bis ca. 18:00 Uhr
Ort: Zentrum für Graphische Datenverarbeitung,
Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt
Die Teilnahmegebühr beträgt 380 Euro. Für Mitarbeiter von Hochschulen und Behörden gilt eine reduzierte Gebühr von 290 Euro. Studenten zahlen 120 Euro. Für Journalisten ist eine Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist aber erwünscht. Detaillierte Informationen zu den Vorträgen sowie ein elektronisches Anmeldeformular finden Sie im Internet unter: http://www.zgdv.de
oder bei
Hugo Kopanitsak
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Telefon : 06151/155-160
Telefax: 06151/155-440
Kurzprofil INI-GraphicsNet
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Geowissenschaften, Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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