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30.09.2005 12:13

IGAS 2005: 5. Internationales Gießener Arthrose-Symposium

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Tagung am 8. Oktober 2005 in der Aula der Justus-Liebig-Universität Gießen (Ludwigstr. 23)

    Volkskrankheit Arthrose: Bei 75 Prozent aller über 50-Jährigen wird eine Arthrose vermutet, bei den über 70-Jährigen sind es sogar 90 Prozent. Das bedeutet in absoluten Zahlen, dass acht bis neun Millionen Bundesbürger von der Krankheit betroffen sind. Nur etwa zwei Millionen Betroffene befinden sich jedoch in regelmäßiger ärztlicher Behandlung. Die Therapie der Arthrose bedeutet heute lediglich, Schmerzen und Entzündungen zu hemmen, ein Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Eine wirkliche Heilung gibt es nicht. Orthopäden setzen darauf, dass man in den kommenden Jahren die Pathogenese der Arthrose erst richtig verstehen lernt und somit auch medikamentös therapierbar bekommt. Am 8. Oktober 2005 findet bereits das 5. Internationale Gießener Arthrose-Symposium (IGAS 2005) unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Dr. Henning Stürz und Prof. Dr. Jürgen Steinmeyer (beide Orthopädische Universitätsklinik Gießen) in der Aula der Justus-Liebig-Universität (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen) statt.

    Die Themen von IGAS 2005 stammen dieses Jahr aus den Bereichen Pathophysiologie der Arthrose, MRT-Diagnostik, physikalische Therapie, Radiosynoviorthese, Pharmakotherapie und operative Behandlungsmöglichkeiten einschließlich Tissue Engineering. Weiterhin findet erstmals am Ende der Veranstaltung der "Gießener Dialog" statt, eine Podiumsdiskussion, bei der aktuelle therapeutische Probleme unter aktiver Beteiligung aller Teilnehmer besprochen werden.

    Abgerundet wird der wissenschaftliche Teil durch eine Posterausstellung, ein attraktives Rahmenprogramm und eine begleitende Fachausstellung, die den Teilnehmern des Symposiums einen repräsentativen Überblick über die aktuelle Angebotspalette der Industrie zur Behandlung der Arthrose und ihrer Spätfolgen ermöglichen soll. Seit IGAS 2001 werden sämtliche Beiträge auch in Buchform, den IGAS-TRANSACTIONS (ISSN 1617-1349) veröffentlicht.

    Das 5. Internationale Gießener Arthrose-Symposium (IGAS 2005) steht in der Mitte der von UNO-Generalsekretär Kofi Annan ausgerufenen "Knochen- und Gelenkdekade 2000-2010", einer internationalen Initiative mit dem Ziel, weltweit die gesundheitlichen Aspekte und die Lebensqualität von Menschen mit Erkrankungen des Bewegungsapparates zu verbessern. Mit IGAS 2000 wurde vor fünf Jahren diese neue, nun jährlich stattfindende Veranstaltungsreihe gestartet, wobei bisher jedes Jahr etwa 150 Ärzte und Wissenschaftler vornehmlich aus Deutschland, den Benelux-Staaten, Österreich und der Schweiz teilnahmen.

    Noch nie wurde soviel über Arthrose diskutiert wie in den letzten Jahren. Die Werbung verspricht oftmals mehr, als tatsächlich belegbar ist. Vor allem bedarf es immer wieder einer intensiven und interdisziplinären Kommunikation zum Wohle der vielen Arthrosepatienten. Vor diesem Hintergrund wurde IGAS 2005 konzipiert, das als Plattform für die Darstellung des heutigen Wissens über die Ursachen, Diagnose und Therapie der Arthrose sowie als wissenschaftliches Forum für Innovationen und Entwicklungen dienen soll. Neueste Erkenntnisse aus der Grundlagenforschung und aus den klinischen Wissenschaften, aber auch aus der Versorgungsforschung werden von international renommierten Referenten dargestellt.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Henning Stürz, Prof. Dr. Jürgen Steinmeyer
    Orthopädische Klinik
    Universitätsklinikum Gießen und Marburg
    Paul-Meimberg-Str. 3
    35385 Gießen
    Tel.: 0641/99-42920
    Fax: 0641/99-42939,
    E-Mail: juergen.steinmeyer@ortho.med.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.igas-congress.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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