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Wissenschaft
Langenbeck-Virchow-Haus wird als medizinisches Zentrum in Berlin wiedereröffnet
Berlin - Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) eröffnet am 1. Oktober 2005 gemeinsam mit der Berliner Medizinischen Gesellschaft (BMG) das neu renovierte Langenbeck-Virchow-Haus in Berlin Mitte. Das 1915 erstmals eingeweihte Gebäude steht damit den Fachgesellschaften wieder für seinen ursprünglichen Zweck zur Verfügung: In direkter Nachbarschaft zur Charité beherbergt es zukünftig neben der DGCh und der Berliner Medizinischen Gesellschaft (BMG) 20 medizinische Fachgesellschaften und Partner der Medizin und bildet damit ein Zentrum des medizinischen Wissensaustauschs.
Vor 90 Jahren weihte die DGCh gemeinsam mit der BMG zum ersten Mal das Langenbeck-Virchow-Haus ein. Bis zum zweiten Weltkrieg diente es den Fachgesellschaften als repräsentativer Sitz und Tagungsgebäude - unter anderem fand dort der jährliche Chirurgenkongress statt. Enteignet durch die Sowjets, tagte in dem Gebäude nach 1949 die Volkskammer und wählte später den ersten Präsidenten der DDR. Nach 13-jährigen Verhandlungen gewannen die DGCh und die BMG im Jahr 2003 das inzwischen stark renovierungsbedürftige Gebäude zurück. Die DGCh nutzt es seit 2000 wieder als Sitz der Gesellschaft.
Mit dem Ziel, "die chirurgischen Arbeitskräfte zu einigen, durch persönlichen Verkehr den Austausch der Ideen zu erleichtern und gemeinsames Arbeiten zu fördern" hatten BMG und DGCh das Langenbeck-Virchow-Haus im Jahre 1913 erbaut. Gemeinsam mit 20 Fachgesellschaften, der im Fortbildungswesen aktiven Aesculap-Akademie sowie anderen Partnern aus der Medizin kann das neu eröffnete Langenbeck-Virchow-Haus diesem Anspruch nun wieder gerecht werden. Als ein medizinisches Zentrum in Berlin soll es auch international etabliert die Fortbildung unter Medizinern fördern. "Das Langenbeck-Virchow-Haus bietet einzigartige Möglichkeiten, die traditionellen Aktivitäten der BMG in Bezug auf Continuing Medical Education (CME) fortzusetzen, auszugestalten und zu erweitern", freut sich Professor Dr. Dr. h.c. Helmut Hahn, Vorsitzender der BMG.
Auch für die DGCh bietet die jetzige Einweihung des Langenbeck-Virchow-Hauses Anknüpfungspunkte an eine große Tradition und vielfältige Möglichkeiten für die Zukunft: 1872 in Berlin gegründet, vereint die DGCh sämtliche Schwerpunkte der Chirurgie, um trotz notwendiger Spezialisierung die gemeinsamen Grundlagen aller Chirurgen nicht zu vernachlässigen. Diese Satzungsvorgabe ist nun nicht nur formal, sondern mit der Neueröffnung des Langenbeck-Virchow-Hauses wörtlich umgesetzt: "Dieses symbolträchtige Haus der Chirurgie repräsentiert in dieser räumlichen Vereinigung die große Gemeinschaft aller Chirurgen", erläutert Professor Dr. med. Hartwig Bauer, Generalsekretär der DGCh.
Künftig sollen im Langenbeck-Virchow-Haus wieder nationale und internationale Kongresse und auch Veranstaltungen zur Weiter- und Fortbildung stattfinden. Dazu trägt auch die in den oberen Etagen des Gebäudes ansässige Aesculap-Akademie der Firma B. Braun Melsungen bei. Sie lädt zum "Dialog in der Welt der Medizin, an einem Ort, wo Entscheidungen getroffen werden, Trends entstehen und Zeichen gesetzt werden", wie Professor Dr. Dr. Dr. h.c. Michael Ungethüm, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Aesculap AG & Co.KG im Vorfeld der Eröffnung formuliert.
TERMINHINWEIS:
Festveranstaltung anlässlich der Wiedereröffnung des Langenbeck-Virchow-Hauses
am 1. Oktober 2005, 11.00 bis 13.30 Uhr,
Luisenstraße 58/59, 10117 Berlin
ANTWORT:
O Ich nehme an der Festveranstaltung persönlich teil.
O Ich kann leider nicht teilnehmen. Bitte lassen Sie mir die Presseunterlagen zukommen.
O Bitte informieren Sie mich regelmäßig zu den Themen der DGCh per Post/per Mail.
NAME:
MEDIUM/REDAKTION:
ADRESSE:
TEL/FAX:
IHR KONTAKT:
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie
Pressestelle
Anna Julia Voormann
Telefon: 0711 89 31 552
Fax: 0711 89 31 167
Mobil: 0173 962 96 38
E-Mail: info@medizinkommunikation.org
Internet: http://www.dgch.de
Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie
Im Langenbeck-Virchow-Haus
Luisenstraße 58/59
10117 Berlin
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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