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04.10.2005 18:04

Studierende schätzen Qualität der bayerischen FHs - Steigende Anfängerzahlen und hohe Nachfrage nach Technik

Diplom-Sozialwirt Marc Briele Hochschulkommunikation und -marketing
Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg

    Zum Start ins Wintersemester 2005/06 bleiben die bayerischen Fachhochschulen weiterhin sehr attraktiv. Eine hohe Zahl von Studienanfängern, zahlreiche neue Studienangebote, insbesondere mit den gestuften Abschlüssen Bachelor und Master, sowie eine steigende Nachfrage nach Ingenieurstudiengängen gibt es zum Vorlesungsbeginn am 4. Oktober zu vermelden.

    "Die Attraktivität der Studiengänge an den Fachhochschulen des Freistaats bleibt auch in schwieriger Zeit ungebrochen", betont Prof. Dr. Herbert Eichele, Rektor der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule und Vorsitzender der bayerischen Präsidenten und Rektorenkonferenz (PRK Bayern). Zur PRK zählen die 17 staatlichen und die beiden kirchlichen Fachhochschulen sowie die FH-Zweige der Universität der Bundeswehr und die Katholischen Universität Eichstätt.

    Die 17 staatlichen FHs zwischen Aschaffenburg und Rosenheim vermelden allesamt auch im Wintersemester 2005 steigende Anfängerzahlen auf hohem Niveau. So kann beispielsweise die FH Amberg-Weiden 566 neue Studierende begrüßen, eine Steigerung um 13 Prozent und gleichzeitig der höchste Wert seit Gründung der Hochschule. In Deggendorf stieg die Zahl der neu Immatrikulierten von 675 auch 800 Personen an, insgesamt gibt es dort in allen Studiengängen wachsende Zahlen. Zusätzlich berücksichtigt werden müssen dabei allerdings die noch fehlenden Zahlen aus den Nachrückverfahren für Studiengänge mit Numerus clausus, die die endgültigen Werte der Neuanfänger in den nächsten Tagen überall noch ansteigen lassen werden.

    Auch im Winter 2005/06 starten die bayerischen FHs mit zahlreichen neuen Angeboten, die die künftigen gestuften Abschlüsse "Bachelor" und "Master" vermitteln. Neue Studiengänge mit Bachelorabschluss gibt es in den Fächern Informatik (an den Fachhochschulen Landshut und Würzburg-Schweinfurt), Wirtschaftsinformatik (FH Neu-Ulm und FH Würzburg-Schweinfurt), Architektur (gemeinsamer Studiengang der FH Augsburg und München sowie an der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg), Bauingenieurwesen und Gestaltung (FH München), Internationales Handelsmanagement (als dualer Studiengang an der FH Ingolstadt) und "Integrierende Gesundheitsförderung" an der Fachhochschule Coburg. Konsekutive Masterstudiengänge, die auf ein Erststudium aufbauen, sind diesmal an der FH Landshut im Fach Informatik, an der FH Würzburg-Schweinfurt (Information-Systems), an der Fachhochschule München (Fahrzeug-Mechatronik), an der FH Hof (Logistik) sowie im Fachhochschulbereich der Katholischen Universität Eichstätt (Werteorientierte Personalführung und Organisationsentwicklung - Ethical Management) neu eingeführt worden. Neue wissenschaftliche Weiterbildungsstudiengänge mit Masterabschluss werden in den Fächern "Applied Computational Mechanics" (Kooperation der FH Ingolstadt und FH Landshut) sowie im Fach "Soziale Arbeit in der Psychiatrie" (FH München) angeboten. Qualitätssicherung durch Akkreditierung setzt sich mehr und mehr durch. Die Studiengänge Bachelor beziehungsweise Master in Informatik und Wirtschaftsinformatik der Fachhochschule Nürnberg sind akkreditiert. Dies gilt für viele der neuen Studiengänge auch an den anderen bayerischen Fachhochschulen.

    "Die Umstellung auf gestufte Studiengänge schreitet zügig voran", sagt Prof. Herbert Eichele, "Dabei gibt es überhaupt keine Anzeichen, dass die jungen Leute diesen neuen Abschlüssen reserviert gegenüber stehen." Bemerkenswert sind auch die besonders hohe Nachfrage von ausländischen Studierenden und die Attraktivität der technischen Disziplinen. Der Studiengang Maschinenbau hat mit 140 Personen die höchste Anfängerzahl an der FH Deggendorf, an der Nürnberger Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule stiegen die Anfängerzahlen in Werkstofftechnik um 16 Prozent, in Maschinenbau um 30 und in Verfahrenstechnik sogar um 52 Prozent.

    "Die allgemein hohe Nachfrage ist für uns alle eine große Belastung", unterstreicht PRK-Vorsitzender Eichele, "Doch haben wir uns bereits im Vorfeld darauf eingestellt und können so auch weiterhin die hohe Qualität unserer exzellenten Ausbildung gewährleisten! Dies vor allem in Zeiten, in denen mit der Umsetzung des bayerischen Hochschuloptimierungskonzeptes und zahlreicher Umstrukturierungen große Herausforderungen auf die Hochschulen warten."

    ***
    Rückfragen von Medienvertretern bitte an Prof. Dr. Herbert Eichele, Telefon 09 11 / 58 80 42 25 oder rektor@fh-nuernberg.de. Gerne können Sie sich auch an die Pressestelle der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg wenden. Kontakt: 09 11 / 58 80 41 01 (Marc Briele) oder presse@fh-nuernberg.de.


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    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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