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02.08.1999 16:32

Wissenschaftsjahrmarkt zur Sonnenfinsternis: Uni Stuttgart beteiligt

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Mehrere Institute der Universität Stuttgart machen mit beim von der Stadt Stuttgart innerhalb des Festivals zur Sonnenfinsternis veranstalteten Wissenschaftsjahrmarkts auf dem Stuttgarter Karlsplatz. Vom 10. bis zum 13. August geben dort die Stuttgarter Uni-Institute gemeinsam mit anderen Forschungseinrichtungen und Institutionen Einblick in Forschungsarbeiten und Studiengänge rund um die Themen Sonne, Weltraum und Solarenergie. Insgesamt beteiligen sich 32 Institutionen aus ganz Deutschland.
    Das Spektrum der präsentierten Arbeiten reicht von solarthermischen Anlagen zur Stromproduktion wie etwa Aufwindkraftwerken oder Anlagen zur thermischen Solarenergienutzung wie Solarkollektoren bis zu solarthermischen Speichern, Solaranlagen zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung oder photovoltaischen Dünnschichtsolar-Modulen. Wer Lust hat, Erfahrungen als Pilot eines Airbus oder eines Cargolifters zu sammeln, kann dies in der Flugsimulationsanlage des Instituts für Flugmechanik und Flugregelung tun. Die Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik präsentiert das erfolgreiche Solarflugzeug Icaré 2; der weltweit erste, eigenstartfähige Solarsegler mit 25 Metern Spannweite und 7 Metern Länge hat unter anderem 1996 den Ulmer Berblinger-Preis gewonnen. Wer - zumindest gedanklich - etwas näher an die Sonne möchte, hat dazu am Stand des Instituts für Raumfahrtsysteme und der Deutschen Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt Gelegenheit: Dort wird ein zwei Meter großes, originalgetreues Modell der Internationalen Raumstation ISS gezeigt, das mit Solarzellen, blinkenden Positionslichtern und Roboterarmen ausgestattet ist. Wie in der Realität können die Solarzellen dem Sonnenstand nachgeführt werden. Uni-Mitarbeiter informieren über Aufbau und Nutzung der Station und über Astronautenauswahl und -ernährung.
    Wieder eine andere Perspektive können die Besucher am Stand des Studiengangs Geodäsie und Geoinformatik einnehmen. Unter dem Thema "Geodäsie und Navigation gestern und heute" werden Techniken der Positionsbestimmung dargestellt. Dabei werden zum einen die klassischen Meßmethoden wie Astronomische Ortsbestimmung durch Stern- bzw. Sonnenbeobachtung, zum anderen die heutigen Möglichkeiten der Messungen mit Hilfe künstlicher Himmelskörper, also Satelliten, einschließlich vieler Anwendungen präsentiert. Der aktuelle Stand in Geodäsie und Geoinformatik wird mit Schwerpunktthemen beispielhaft dokumentiert: Darunter "CHAMP", eine deutsche Satellitenmission für die geophysikalische und geometrische Erfassung der Erde, ein Reiseassistenzsytem als Anwendung der Verkehrstelematik, 3D-Geländeerfassung mit flugzeuggestützten Laser-Scannern, virtuelle Stadtmodelle für die 3D-Computeranimation oder digitale Karten zur Darstellung und Verwertung von Geodaten.
    Wie die Schwingungen eines Chaospendels und die Modellierung von Fahrzeugen, Maschinen und Turbinen funktionieren, erfahren die Besucher am Stand des Instituts B für Mechanik. Einblick in Forschungsarbeiten zu physikalischen Eigenschaften von Werkstoffen gibt das Institut für Nichtmetallische Anorganische Materialien; im Rahmen der Zusammenarbeit mit den Stuttgarter Max-Planck-Instituten (MPI) werden diese Arbeiten am MPI-Stand präsentiert. Nur einen indirekten Bezug zur Sonne hat die Präsentation des Instituts für Sozialwissenschaften: Neben Informationen über die Studiengänge Politikwissenschaft, Soziologie und den deutsch-französischen Studiengang Sozialwissenschaften können sich die Besucher mit dem Programm DISI (Digitales Informationssystem Sozialer Indikatoren) über die Sozialstruktur Deutschlands sowie über die Akzeptenz von Forschung in der Gesellschaft informieren und an einem interaktiven Spiel zu soziodemographischen Fragen teilnehmen.

    Ort: Karlsplatz in Stuttgart
    Zeit: 10. bis 13. August 1999
    (Di - Do: 11.00 - 18.00 Uhr, Fr: 10.00 - 15.00 Uhr)


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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