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Gemeinsame Presseerklärung der vier baden-württembergischen Universitätsklinika
Nach äußerst schwierigen Verhandlungen am 15. und 16. Oktober gelang den Tarifvertragsparteien der Durchbruch zur Einigung im lange schwelenden Tarifstreit. Die Vertreter der Klinika betonen an erster Stelle ihre Erleichterung über die damit verbundene Beendigung der Streiks. Die Patientenversorgung kann nun wieder ohne jede Einschränkung erfolgen.
Eckpfeiler der Vereinbarungen sind:
* Regelarbeitszeit von 39 Stunden mit altersgestaffelter Absenkung bis 38 Stunden pro Woche
* Flexibilisierung der Arbeitszeit mit Jahresarbeitszeitkonten
* 390 € Einmalzahlung in 2005, jeweils 300 € in 2006 und 2007
* Zusammenführung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld ab 2006 in eine Jahressonderzahlung in Höhe von 88% eines Monatslohns
* Modernisierung des Tarifrechts in vielen Punkten, insbesondere Einstieg in leistungsbezogene Komponenten ab 2007
Der Verhandlungsführer der Klinika, Schira (Kaufmännischer Direktor des Universitätsklinikums Ulm) hob insbesondere hervor: "Die Verhandlungen wurden fair und in konstruktiver Atmosphäre geführt. Der Abschluss führt zu Mehrbelastungen, deren Finanzierung in den kommenden Jahren den Klinika große Probleme bereiten wird."
Der genaue Wortlaut des Tarifvertrages Universitätsklinika (TVUK) wird in den nächsten 6 Monaten vereinbart.
Stuttgart, 16.10.2005
Dr. Frank Wertheimer
Universitätsklinikum Freiburg
Irmtraut Gürkan
Universitätsklinikum Heidelberg
Rüdiger Strehl
Universitätsklinikum Tübingen
Albert Schira
Universitätsklinikum Ulm
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
Deutsch
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