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Wissenschaft
2. Kongress Semantic Web und Wissenstechnologien - Semantic Web Services im Zentrum für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt
Web Services und Semantic Web zählen heute zu den wichtigsten Themen in der IT-Technologie und stehen für das Internet der Zukunft. Web Services ermöglichen den automatisierten Austausch von Daten und Informationen zwischen Rechnern. Dies bedeutet, was für den Menschen die Webseiten sind, sind für den Rechner Web Services - eine Möglichkeit auf Anfragen Informationen zu erhalten.
Mit dem Semantic Web als Konzept für das Internet der nächsten Generation kann der Computer Informationen nicht nur verarbeiten, sondern erschließt auch ihre inhaltliche Bedeutung. Dadurch wird eine intelligente Suche ermöglicht, die viel gezielter die gewünschten Ergebnisse liefert. Voraussetzung für eine logische Verknüpfung und Verarbeitung der Daten ist es, die Informationen geeignet zu speichern, miteinander zu verknüpfen und zugänglich zu machen. Somit können Suchmaschinen und andere elektronische Mechanismen wie Agenten in die Lage versetzt werden, benötigte Informationen gezielt und effizient zu finden und miteinander zu verbinden.
Doch was macht das Semantic Web besonders attraktiv? Mit welchen Vorgehensweisen sind die Herausforderungen zu bewältigen? Was ist realisierbar und wo sind die Grenzen der intelligenten Maschinen? Diese Themen erörtern die Experten auf dem 2. Kongress "Semantic Web und Wissenstechnologien - Semantic Web Services", den das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung am 30. November 2005 in Darmstadt veranstaltet. Hier berichtet unter anderem Heiner Stuckenschmidt von der Universität Mannheim von den Vorteilen des Semantic Web und zeigt einige praktische Anwendungsbeispiele. Nicola Henze von der Universität Hannover erläutert den Begriff der Personalisierung und stellt Infrastrukturen für personalisierte Informationssysteme vor. In seinem Vortrag "Adaptive Services Grid" zeigt Dominik Kuropka vom Hasso-Plattner-Institut anhand eines Anwendungsszenarios die Potentiale von Semantic Web für das Geschäftsleben und verdeutlicht die Herausforderungen und Grenzen von Semantic Web Services.
Diese und weitere hochkarätige Referenten berichten vom neuesten Stand der Semantic Web Technologien, von den grundlegenden Techniken und den vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auf dem
2. Kongress Semantic Web und Wissenstechnologien - Semantic Web Services
Zeit: Mittwoch, 30. November 2005, 9:30 Uhr bis 17:30 Uhr
Ort: Zentrum für Graphische Datenverarbeitung, Fraunhoferstr. 5, 64283 Darmstadt
Die Teilnahmegebühr beträgt 380 Euro. Für Mitarbeiter von Hochschulen und Behörden gilt eine reduzierte Gebühr von 290 Euro. Studenten zahlen 120 Euro. Für Journalisten ist eine Teilnahme an der Veranstaltung kostenlos, eine Anmeldung ist aber erwünscht. Detaillierte Informationen zu den Vorträgen sowie ein elektronisches Anmeldeformular finden Sie im Internet unter: http://www.zgdv.de
oder bei
Hugo Kopanitsak
Zentrum für Graphische Datenverarbeitung
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Telefon : 06151/155-160
Telefax: 06151/155-440
E-Mail: awf@zgdv.de
Kurzprofil INI-GraphicsNet:
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy (IMEDIA) in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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