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Wissenschaft
Die Laserstrahlbearbeitung stellt eine neuartige, vielversprechende Technik dar, um gezielt die Oberflächeneigenschaften metallischer Werkstoffe oder Kunststoffe zu optimieren. Typische Verfahren sind das Laserstrahlauftragschweißen, -dispergieren und -legieren für metallische Werkstoffe sowie das Laserstrahldispergieren für Polymere. Aufgrund werkstoffspezifischer und verfahrenstechnischer Vorteile wird überwiegend mit pulverförmigen Zusatzmaterialien gearbeitet, die sowohl vor, während und nach der Lasermaterialbearbeitung gesundheitsschädigend sein können.
Für eine moderne ganzheitliche Lasersystementwicklung rücken allerdings die Gesichtspunkte der Arbeitssicherheit und des Umweltschutzes immer mehr in den Vordergrund. Deshalb wurde am Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) im Rahmen einer praxisorientierten Studie ein geeignetes Arbeits- und Umweltsicherheitskonzept für die genannte Anwendung erarbeitet, das sowohl technische als auch organisatorische Aspekte integriert.
Die Charakterisierung und Analyse von Stäuben, Rauchen und Gasen wie auch Konzepte zu deren Verminderung wurden in diesem Projekt erarbeitet. Die ermittelten Werte wurden in Bezug zu den relevanten Grenzwerten der Konzentration von Schadstoffen in der Luft am Arbeitsplatz gesetzt.
Auch Absaugsysteme und Filteranlagen sind Bestandteil dieses Projektes sowie Pulverweichen und optimierte Auffangwannen zur Reduzierung bzw. zur Sammlung von Pulveremissionen.
In einer folgenden Phase ist das Arbeits- und Umweltsicherheitskonzept in ein Anlagensystem in Form eines Prototypen umzusetzen. Im Rahmen dieses Projekts wird dadurch ein effektiver Beitrag zur Erreichung der arbeits- und umweltsicherheitstechnischen Ziele der gesetzlichen Regelungen geleistet.
Dieses Projekt wird durch die Bundesanstalt für Arbeit vertreten durch das Arbeitsamt Hannover gefördert.
Für mehr Information:
Laser Zentrum Hannover e.V.
Herr Dipl.-Ing. Friedrich Fette
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-381
Fax: +49 511 2788-100
e-mail: ft@lzh.de
http://www.lzh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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