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Wissenschaft
Das kommende Jubiläumsjahr wirft seine Schatten voraus. Aber nicht nur die Ernst-Moritz-Arndt-Universität feiert ihren 550. Geburtstag. Auch im Reiche der Tonkunst stehen so manche Jubiläen auf dem Programm:
Gefeiert werden zum Beispiel Wolfgang Amadeus Mozarts 250. Geburtstag, Robert Schumanns 150. Todestag und Dmitri Schostakowitschs 100. Geburtstag. Dazu kommt - nicht ganz so rund - der 210. Geburtstag des Greifswalder Ehrendoktors Carl Loewe, der das Musikleben in der pommerschen Hauptstadt Stettin im frühen 19. Jahrhundert wie kein zweiter dominierte.
Für den Lehrstuhl Musikwissenschaft am Greifswalder Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft war das Grund genug, in öffentlichen Vorträgen genauer auf die Jubilare hinzuweisen. Auch einer der Forschungsschwerpunkte am Lehrstuhl, die Musik des Ostseeraums und ihre Geschichte, soll nicht zu kurz kommen. Organisiert wurden die Veranstaltungen zusammen mit der Volkshochschule Greifswald, der Gesellschaft für Pommersche Geschichte, Altertumskunde und Kunst e.V. und dem Pommerschen Landesmuseum.
"Reden über Musik": So heißt die Reihe von insgesamt sechs Vorträgen, zu denen herzlich eingeladen wird.
Sie wird eröffnet am kommenden Donnerstag, den 27. Oktober, um 19.30 Uhr in der Greifswalder Volkshochschule (Martin-Luther-Straße 7 a) durch PD Dr. Peter Tenhaef: Er spricht über "Carl Loewes historische Balladen und der nationale Mythos im 19. Jahrhundert".
Es folgen - jeweils im Abstand von zwei Wochen - zwei Abende zur Geschichte der Musica baltica: Prof. Dr. Matthias Schneider spricht am 10. November im Pommerschen Landesmuseum (Rakower Straße 9) über das "Greifswalder Missale von 1503" und Beate Bugenhagen, Assistentin am Institut, informiert (gleichfalls im Pommerschen Landesmuseum) am 24. November unter dem Motto "? mit einem trawrigen figural gesungen" über die "Musik während der Leichenprozessionen des pommerschen Herzoghauses".
Die restlichen drei Vorträge (alle wieder in der Volkshochschule Greifswald) sind den großen Jubilaren gewidmet. Dr. Lutz Winkler spricht am 8. Dezember zur "Mozart Rezeption in Greifswald", Ekkehard Ochs befasst sich am 12. Januar 2006 mit der "schwierigen Biographie des Dmitri Schostakowitsch", und Prof. Dr. Walter Werbeck beschließt die Vortragsreihe am 26. Januar 2006 mit Ausführungen zu Robert Schumanns Klaviermusik: "In Tönen gedichtet".
Alle Vorträge sind donnerstags, alle beginnen um 19.30 Uhr, zu allen ist der Eintritt frei, und zu allen wird herzlich eingeladen.
Universität Greifswald
Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft
Direktor: Prof. Jochen A. Modeß Bahnhofstraße 48/49, 17487 Greifswald
T +49 (0)3834/86 35 21
F +49 (0)3834/59 42 28
E aeheike@uni-greifswald.de
http://www.uni-greifswald.de/~kimu-muwi/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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