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26.08.1999 11:22

Innovationen in der Lehre durch deutsch-russisches Hochschulprojekt

Ingrid Hildebrand Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Universität Kassel

    Um Lehrende an russischen Hochschulen auf systematische Weise über den Stand der Hochschuldidaktik in den westlichen Ländern zu informieren, haben das Ost-West-Wissenschaftszentrum der Universität Gesamthochschule Kassel und das Interdisziplinäre Zentrum für Hochschuldidaktik (IZHD) der Universität Bielefeld ein
    dreijähriges Programm "Hochschuldidaktische Aus- und Weiterbildung an russischen
    Hochschulen" entwickelt.

    Kassel. Um Lehrende an russischen Hochschulen auf systematische Weise über den Stand der Hochschuldidaktik in den westlichen Ländern zu informieren, haben das Ost-West-Wissenschaftszentrum der Universität Gesamthochschule Kassel und das Interdisziplinäre Zentrum für Hochschuldidaktik (IZHD) der Universität Bielefeld ein
    dreijähriges Programm "Hochschuldidaktische Aus- und Weiterbildung an russischen Hochschulen" entwickelt. Für die inhaltliche Konzeption verantwortlich ist Wolff-Dietrich Webler (Bielefeld).
    Die Veranstaltungen sollen den Teilnehmern die der westlichen Praxis zugrunde liegende Reflexion und Theorie als Verständnishintergrund vermitteln und die Teilnehmer
    auch praktisch befähigen, moderne westliche Arten der Lehre und des Lernens in die eigene Lehre zu integrieren.
    Durchgeführt wird pro Jahr eine Sommerakademie mit drei Werkstattseminaren zu den Themenschwerpunkten
    · Lehren und Lernen an Hochschulen
    · Ziele des Studiums und Planung von Lehrveranstaltungen mit neuen Qualifikationsprofilen
    · Didaktik großer Lehrveranstaltungen
    Die erste Sommerakademie findet im September 1999 mit zwanzig Teilnehmern an der Partner-Universität der GhK, der Pädagogischen Universität Jaroslawl, statt.
    Weiterer Projektpartner und Austragungsort der Sommerakademie 2000 ist die Technische Universität Krasnojarsk.
    Im zweiten Teil dieses Projekts werden Multiplikatoren für eine hochschuldidaktische Aus- und Fortbildung qualifiziert. Dazu werden aus dem Kreis der Teilnehmer der drei Sommerakademien jeweils vier Personen ausgewählt und in einem eigenen Ausbildungsprogramm zu hochschuldidaktischen Multiplikatoren herangebildet. Sie sollen befähigt werden, anschließend selbst hochschuldidaktische Fortbildungen für russische Lehrende durchzuführen.
    Für dieses Projekt werden spezifische Winterakademien am IZHD der Universität Bielefeld organisiert. Die Winterakademie in Bielefeld (ca. Mitte Oktober bis Mitte Dezember, über drei Winter hinweg) soll konzeptionell aus folgenden Elementen bestehen:
    · Selbststudien der Teilnehmer in der Universitätsbibliothek.
    · Eventuelle Hospitationen in einzelnen studiengangsbezogenen Lehrveranstaltungen, die hochschuldidaktisch als besonders gut gelten (mit entsprechender Nachbereitung).
    · Besuch weiterer "normaler" hochschuldidaktischer Workshops aus dem Programm des IZHD.
    · Besuch einzelner Spezialveranstaltungen (Seminare), die für diese Winterakademie konzipiert werden. In ihnen soll hochschuldidaktische Theorie bzw. Grundlagen- und Hintergrundwissen vermittelt werden. Gedacht ist z. B. an bildungstheoretische, lern-, kognitions- und motivationspsychologische und empirisch-bildungssoziologische (Block-) Veranstaltungen.
    · Regelmäßige Kolloquien zum Austausch und zur Vertiefung der Eindrücke.

    Das Programm wird ermöglicht durch die finanzielle Unterstützung des DAAD (im Rahmen des Alexander-Herzen-Programms) sowie der ROBERT-BOSCH-STIFTUNG.
    jb.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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