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30.08.1999 11:04

Ferdinand Braun - Wegbereiter von Mobilfunk und Internet/Ausstellung in Berlin

Joachim Mörke Unternehmenskommunikaton des Forschungsverbundes Berlin e.V.
Forschungsverbund Berlin e.V.

    Ferdinand Braun -
    Wegbereiter von Mobilfunk und Internet

    125 Jahre Halbleiter, Braunsche Röhre, drahtlose Telegraphie

    Ausstellung in Berlin-Adlershof vom 9. bis 23. September auf dem WISTA-Campus

    Zur Eröffnung der Ausstellung

    am Donnerstag, dem 9. September, 15.00 Uhr
    am WISTA-Campus Berlin-Adlershof
    im Heckel-Kabinett des UTZ
    Volmerstraße 9 in 12489 Berlin

    laden sehr herzlich ein

    - das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) und
    - die WISTA-Management GmbH.

    Es sprechen:

    Dr. Günther Tränkle, Direktor des Ferdinand-Braun-Instituts für Höchstfrequenztechnik (FBH)
    Dr. Peer Ambrée, Projektleiter Optik, Optoelektronik und Lasertechnologie der WISTA-MG
    Dr. Klaus Stadler, Urenkel von Ferdinand Braun

    Die Ausstellung läuft vom 9. bis 23. September 1999
    Öffnungszeiten: Montag - Freitag 10.00 bis 17.00 Uhr
    Samstag, 18. September, 10.00 bis 14.00 Uhr
    Eintritt: frei

    Ferdinand Braun (1850 - 1918), herausragender Physiker und Nobelpreisträger, genialer Erfinder und zugleich Meister des Transfers brandneuer Forschungsergebnisse in die Praxis, ist heute weithin unbekannt. Und doch ist unser tägliches Leben von den Folgen seiner Arbeiten geprägt.

    Ferdinand Braun hat als Erster die Halbleitereigenschaften gewisser Stoffe entdeckt und im Kristallempfänger angewandt. Er erfand die Kathodenstrahlröhre, die Vorläuferin der Fernsehröhre, die als "Braunsche Röhre" in die Technikgeschichte eingegangen ist.
    Er hat die Funkentelegraphie entwickelt und zusammen mit Marconi 1909 den Nobelpreis erhalten.
    Und: Ferdinand Braun studierte Mathematik und Physik nicht nur in Marburg, sondern ab 1869 in Berlin, wo er auch den Doktorgrad erwarb und als wissenschaftlicher Assistent arbeitete.

    Später lehrte er in Marburg (1877 - 79), ab 1883 in Karlsruhe, ab 1885 in Tübingen und ab 1895 an der Universität Strassburg, wo ihm wohl die meisten seiner großen Erfindungen gelangen.
    Techniken, die er als Erster begründete und erprobte, sind später von vielen anderen ausgebaut worden. Sie brachten nicht nur große Fortschritte schlechthin, sondern lösten geradezu gesellschaftliche Umwälzungen aus, deren Folgen man nicht voraussehen konnte.

    Die Ausstellung, die von AMUSS (Association pour les Musées des Sciences) in Strassburg - einer Vereinigung, die sich für die Verbreitung von Kultur und Wissenschaften einsetzt - gestaltet wurde, ruft die Erinnerung an Ferdinand Braun wach. Zuerst in Strassburg gezeigt, ist sie jetzt vom 9. bis 23. September auf dem WISTA-Campus in Berlin-Adlershof zu sehen.
    Die Ausstellung informiert über das Leben Ferdinand Brauns, über seine Erfindungen und wissenschaftlichen Arbeiten. Es werden Physik-Experimente vorgeführt, die dem Publikum Einblick in die Welt der Physik und Technik geben. Ältere und neuere Mess- und Empfangsgeräte, die im Zusammenhang mit Ferdinand Brauns Erfindungen und der Nachrichtentechnik stehen, werden präsentiert.

    Attraktiv ist die unmittelbare Verbindung zwischen dem Gestern, Heute und Morgen durch die Mitwirkung des Ferdinand-Braun-Instituts an dieser Ausstellung in Berlin.

    Das Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH)
    auf dem Campus Berlin-Adlershof , das seit seiner Gründung 1992 den Namen des großen Physikers trägt, erforscht Halbleiter-Bauelemente und Schaltungen für die Mikrowellen- und Millimeterwellentechnik und die Optoelektronik. Beispiele sind Mikrowellen-Transistoren für Sendestufen in Mobiltelefonen der nächsten Generation und Hochleistungs-Laserdioden im roten Spektralbereich, die für neuartige Therapieverfahren in der Medizin eingesetzt werden können.
    Das Institut ist führend in der Galliumarsenid-Technologie und der Simulation für die Mikrowellentechnik. Laut Votum des Wissenschaftsrates ist seine anwendungsbezogene Forschung von großer wirtschaftspolitischer Bedeutung.
    Das FBH versteht sich, auch hier ganz im Sinne Ferdinand Brauns, als Brücke zwischen grundlagenorientierter Forschung und industrieller Praxis. Einen wichtigen Teil seiner Forschungsarbeiten konzipiert und realisiert es in enger Kooperation mit großen Industrieunternehmen sowie mit kleinen und mittelständischen Betrieben.
    Ansprechpartner: Dipl.-Phys. Andrea Oster
    Tel.: 030/6392 2610, Fax: 030/6392 2602, email: oster@fbh-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.fbh-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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