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03.03.1999 00:00

Gemeinsame Wege nach Europa

Dr. Werner Boder Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    West-östliches Doktorandenprogramm

    Hannover (vws) "Gemeinsame Wege nach Europa" - dieses Motto steht über einem Programm, mit dem die Volkswagen-Stiftung in Hannover seit einigen Jahren Vorhaben fördert, die auf strukturelle Verbesserungen bei den Geistes- und Gesellschaftswissenschaften in Mittel- und Osteuropa zielen und die west-östliche Kooperation in diesem Bereich stärken will. Für ein neues internationales Programm an der Universität Tübingen, das Doktoranden aus Mittel- und Osteuropa mit Doktoranden aus Deutschland und Westeuropa zu gemeinsamer Arbeit zusammenführen soll, hat die Stiftung 652.200 Mark zur Verfügung gestellt.

    Das Programm wird vom Internationalen Zentrum in Tübingen (Frau Dr. H. Gerstein) in Zusammenarbeit mit Professor Dr. G. Figal (Philosophisches Seminar) und Professor Dr. G. Meyer (Institut für Politikwissenschaft), beide Universität Tübingen, durchgeführt, soll über drei Jahre laufen und umfaßt zwei "Programmlinien": zum einen Philosophie mit dem übergreifenden Thema "Metaphysik und Metaphysikkritik", zum anderen Politikwissenschaft und Soziologie mit dem Thema "Politische Kultur und Demokratisierung in postkommunistischen Gesellschaften". Für beide Programme sind internationale Direktorien verantwortlich, zu denen sich Wissenschaftler aus West und Ost zusammengeschlossen haben.

    Den Doktoranden soll in zweiwöchigen Sommerschulen mit jährlich wechselnden Themenschwerpunkten der internationale wissenschaftliche Diskussionsstand vermittelt werden. Sie selbst haben Gelegenheit, sich während der Veranstaltungen in der Präsentation und Verteidigung von Thesen und Ergebnissen vor einem internationalen Auditorium zu üben. Der doppelten Zielsetzung - Initiierung längerfristiger

    Kooperationskontakte einerseits, praktische Übung in einem internationalen Kontext andererseits - dient die Gliederung des Programms: Sommerschulen für die Doktoranden, Workshops, auf denen sich die beteiligten Professoren verständigen können, sowie Forschungsaufenthalte der besten westlichen Doktoranden im östlichen Ausland, der besten östlichen Doktoranden im westlichen Ausland bauen aufeinander auf und werden zu einer kontinuierlichen Zusammenarbeit der Nachwuchskräfte sowohl mit den verantwortlichen Professoren als auch untereinander führen. Die modernen Kommunikationsmedien werden den Kontakt und die Beratung auch in den Phasen zwischen den Veranstaltungen lebendig halten.

    Das Internationale Zentrum (IZ) ist ein Verbund von 19 Universitäten in zehn Ländern, dem eine Geschäftsstelle unter Leitung der Geschäftsführerin Dr. Hannelore Gerstein an der Universität Tübingen zur Verfügung steht. Sein Ziel ist es, den wissenschaftlichen Prozeß zwischen der "westlichen Welt" und den ehemals sozialistischen Ländern Mittel- und Osteuropas in ausgewählten Themen der Geistes-, Sozial- und Umweltwissenschaften zusammenzuführen.

    Seit seiner Gründung im Jahre 1991 hat das IZ 62 Veranstaltungen mit rund 1.600 Teilnehmern im Rahmen seiner Sommerakademie durchgeführt; davon hat die Volkswagen-Stiftung 21 Veranstaltungen mit insgesamt 1,8 Millionen Mark gefördert. Das IZ hat weiter rund 100 Forschungsaufenthalte östlicher Nachwuchswissenschaftler in Deutschland ermöglicht, viele Kooperationsprojekte (Publikationen, Forschungsvorhaben, Doktorandenbetreuung, studentische Exkursionen) initiiert und teilweise betreut. Dabei ist bereits eine Reihe von themenspezifischen, multinationalen Netzwerken entstanden.

    Kontakt: Dr. Hannelore Gerstein, Geschäftsführerin, Internationales Zentrum, Universität Tübingen, Wilhelmstraße 20B, 72074 Tübingen
    Tel.: (07071)297-4156, Fax: (07071)297-7352, e-mail: iz@uni-tuebingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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