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04.11.2005 12:05

Schlechte Versorgung von älteren Patienten trotz guter Behandlungschancen

Dipl.Pol. Justin Westhoff MWM-Vermittlung
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Medien: Unter
    http://www.mwm-vermittlung.de/aktudgg2005pds.html
    finden sich die folgenden Pressetexte
    ° Krebsvorsorge und -behandlung bei alten Patienten: "Lohnt" sich das denn überhaupt?
    ° Nicht jede Vergesslichkeit ist Alzheimer
    ° Künstliche Ernährung am Lebensende - eine gemeinsame Entscheidung
    ° Rechtliche Grenzen der Behandlung
    ° Das vielfältige Phänomen "Schwindel"
    ° Sind "die Alten" die Verlierer des Systems?
    ° "Rassismus gegen Alte"
    ° Die derzeitige Geriatrie-Weiterbildung gefährdet Patienten!
    ° Ökonomische Beschränkungen sind etwas ganz anderes als mediziniethische Entscheidungen

    Fulda, 4.11.05 - Jedes zweite Mädchen, das heute geboren wird, hat große Chancen, hundert Jahre und älter zu werden. Aber nicht nur wegen der demographischen Entwicklung ist die Altersmedizin die "Medizin der Zukunft", hieß es beim Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG), der noch bis zum Samstag (5.11.) dauert. Die Versorgung älterer und alter Patienten sei eine meist sehr befriedigende ärztliche Tätigkeit, in der Geriatrie gebe es ständig neue Forschungsergebnisse und für junge Ärztinnen und Ärzte sei die Entscheidung für die Geriatrie eine mit "lebenslanger Stellengarantie".

    Allerdings gelte es, noch viel für die Patienten zu kämpfen. Denn ältere und alte Menschen würden oft unzureichend behandelt, obwohl die Heilungschancen sehr viel besser sei, als auch von Ärzten oft angenommen, erklärte der scheidende DGG-Präsident Prof. Dr. Dr. Gerald Kolb (Lingen/Ems) bei einer Pressekonferenz am Donnerstag in Fulda. Als Beispiel nannte er die Vorbeugung und Behandlung von Krebsleiden.
    Eine wichtige ethische Frage ist die Entscheidung, ob und wie lange am Lebensende künstliche Ernährung vorgenommen werden soll. Der neu gewählte Präsident der Geriatriegesellschaft, Prof. Dr. Cornel Sieber (Nürnberg), betonte, diese Entscheidung könnten Ärzte nicht alleine treffen. Er ermutigte dazu, neben einem "Patiententestament" vor allem auch eine Betreuungsvollmacht zu verfassen.
    Weitere Themen des Kongresses mit gut 500 Teilnehmern sind unter anderem Demenzen und Schwindel im Alter.


    Weitere Informationen:

    http://www.mwm-vermittlung.de/aktudgg2005.html
    http://www.dggeriatrie.de/dgg/index.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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