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Wissenschaft
Entscheiden unsere Gene, ob wir gesund bleiben oder krank werden? Wie verlässlich ist eigentlich eine gendiagnostische Vorhersage von Krankheitsrisiken? Und macht eine genetische Untersuchung auf Risikofaktoren überhaupt Sinn, wenn es keine entsprechende Therapie oder Präventionsmaßnahmen gibt? Darüber und über viele andere Aspekte der Gendiagnostik diskutieren Experten auf Einladung des Nationalen Genomforschungsnetzes (NGFN) am Freitag, 18. November, ab 19.15 Uhr im Hörsaal 1 der Universität Bonn (Hauptgebäude). Die Veranstaltung ist öffentlich, Gäste sind willkommen.
Die meisten Krankheiten entstehen durch ein Zusammenspiel mehrerer Gene mit verschiedenen Umweltfaktoren. Zwar ist dabei der genetische Faktor selten allein ausschlaggebend, aber wer eine genetische Veranlagung kennt, kann sich vorbereiten und zum Beispiel durch gezielte Verhaltens- und Ernährungsregeln die Wahrscheinlichkeit des Ausbruchs der Krankheit reduzieren. Ziel der Podiumsdiskussion ist es, zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit einen lebhaften Diskurs über die Chancen und Risiken der Gendiagnostik anzuregen.
Es diskutieren:
- Prof. Dr. Peter Propping, Institut für Humangenetik, Universität Bonn, Mitglied des Nationalen Ethikrates
- Prof. Dr. Stefan Schreiber, Institut für Klinische Molekularbiologie, Universität Kiel, Sprecher des NGFN
- Prof. Dr. Norbert W. Paul, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, Universität Mainz
- Prof. Dr. Klaus Burger, Novartis Pharma GmbH, Nürnberg
- Birgit Kaltz, Deutsche Morbus Crohn / Colitis ulcerosa Vereinigung DCCV e.V.
Moderation: Dr. Christiane Berndt, Süddeutsche Zeitung
Weitere Informationen:
http://www.ngfn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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