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01.09.1999 00:00

Mehr FH-Professorinnen durchs Internet

Margot Körber-Weik Hochschulkommunikation
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

    Über eine modern und professionell gestaltete Homepage können Frauen mit be-ruflichen Ambitionen jetzt weltweit kostenlos auf ein einzigartiges und umfassen-des Informationsangebot zugreifen. Besonders angesprochen werden Frauen, die eine FH-Professur anstreben. Denn bis heute hat der Frauenanteil bei den Profes-suren die 10-Prozent-Marke nicht überschritten, und die Neubesetzungen - über 5000 Stellen an Fachhochschulen bis zum Jahr 2010 - eröffnen ausgezeichnete Perspektiven. Damit Frauen ihre Chancen besser nutzen können, werden zahlrei-che Informationen bereitgestellt: von aktuellen Stellenausschreibungen und Tipps für das Berufungsverfahren über den Zugang zu Förderprogrammen bis zum vir-tuellen Mentoring. Spezielle Hinweise gibt es auch für Schülerinnen, Studentinnen und Absolventinnen, die sich über Studienwahl, Studienschwerpunkte, Berufsein-stieg und -aufstieg Gedanken machen. Ausserdem findet sich Wissenswertes über die Gleichstellungspolitik an Hochschulen, darunter über Ziele und Arbeit der FH-Frauenbeauftragten in Baden-Württemberg, den Trägerinnen des Interne-tangebots. Die Adresse der Website: http://www.gleichstellung-fh-bw.fh-nuertingen.de.

    Frauenförderung ist erklärtes Ziel der Politik und seit über zehn Jahren eine gesetzlich vorgegebene Kernaufgabe der Hochschulen. Zu den wichtigsten Erfolgen gehört, dass der Frauenanteil bei den Professuren sich seit Ende der 80er Jahre fast verdoppelt hat. Über die 10 Prozent-Marke ist er trotzdem nicht hinausgekommen - obwohl mittler-weile fast jeder zweite Studienplatz von einer Frau besetzt ist und fast jeder dritte Doktorhut an eine Frau geht. Neue Chancen bieten die Pensionierungswelle und der Ausbau der Fachhochschulen: Bis zum Jahr 2010 sind über 5000 Stellen neu zu beset-zen. Damit hierbei möglichst viele Professorinnen berufen werden, stellen Politik und Frauenbeauftragte derzeit manche Weichen.

    Ganz neu und bislang einzigartig ist das Internetprogramm der Landeskonferenz der FH-Frauenbeauftragten in Baden-Württemberg. Es ist weltweit kostenlos zugänglich,
    wird fortwährend aktualisiert und erleichtert vor allem den Weg zur FH-Professur. Hierzu brauchen viele Frauen, das ist die Grundidee, nämlich nur die richtige Informa-tion zum richtigen Zeitpunkt - und keine spezielle finanzielle Förderung. Das umfas-sende und professionell aufgebaute Informationsangebot soll Sonderprogramme gezielt ergänzen, kann sie teilweise sogar ersetzen.

    Die Websites umreissen den politischen und rechtlichen Rahmen der Gleichstellungs-politik, geben konkrete Tipps für Studium und Beruf, Lehre und Forschung, verdeutli-chen an persönlichen Beispielen den Hochschulalltag und die Werdegänge von Aka-demikerinnen. Ansprechend und übersichtlich gestaltet, bietet die Homepage raschen Zugriff auf reichhaltige Materialien, verständliche Leitfäden und umfangreiche Katalo-ge mit Kontaktadressen, Veranstaltungshinweisen und weiteren Info-Quellen. Eine Fundgrube für alle, die sich mit Gleichstellungsfragen befassen.

    Nützliche und praxisorientierte Entscheidungshilfen gibt es insbesondere für
    · Schülerinnen, die vor der Frage stehen, welches Studienfach und welches Berufsfeld für sie geeignet sein könnten;
    · Studentinnen, die überlegen, wie sie ihr Studium anlegen sollen, was bei Bewerbun-gen und im Berufsleben zu beachten ist;
    · Absolventinnen und Erwerbstätige , die eine Promotion erwägen - unmittelbar nach dem Studium, zu einem späteren Zeitpunkt oder berufsbegleitend;
    · Akademikerinnen, die eine FH-Professur anstreben oder einen Lehrauftrag an einer Fachhochschule übernehmen wollen;
    · Frauen, die sich über die Vereinbarkeit von Studium, Beruf und Familie im Hoch-schulalltag informieren möchten.

    Wer nach einem Besuch im Internet noch persönliche Fragen hat, kann sie über e-mail stellen oder an Informationsabenden zur FH-Professur und zu Förderprogrammen teil-nehmen. Individuelle Antworten erhalten alle. Bei Bedarf werden die "virtuellen" Mentorinnen, meist selbst Professorinnen, sogar zu "realen".

    Das Credo des Internetauftritts: Erfolg ist machbar - für die einzelnen, den Wissen-schaftsbetrieb und die Gesellschaft. Durch optimale Information, Planung und Förde-rung. Die neue Website ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Ziel. Entstanden ist sie unter der Federführung von Margot Körber-Weik, Landessprecherin der FH-Frauenbeauftragten in Baden-Württemberg und Professorin an der FH Nürtingen.
    Die Adresse: http://www.gleichstellung-fh-bw.fh-nuertingen.de.

    Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Professor Dr. Margot Körber-Weik, Landessprecherin der Frauenbeauftragten an Fachhochschulen in Baden-Württemberg,
    Koordinierungsstelle, FH Nürtingen, Standort Geislingen, Bahnhofstraße 62,
    73312 Geislingen/Steige, Tel. (07331)22-485 oder (07121)240584,
    e-mail: koerber-weik@fh-nuertingen.de oder lakoffhbw@asg.fh-nuertingen.de.


    Weitere Informationen:

    http.//www.gleichstellung-fh-bw.fh-nuertingen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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