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Wissenschaft
"Der springende Punkt" - unter diesem Titel findet an diesem Wochenende am 12. und 13. November in Kiel das 3. Kieler Symposium "Herzchirurgische Intensivmedizin" statt. "Der springende Punkt" deshalb, weil sich als erste Bewegung im Ultraschall der Herzschlag des Ungeborenen wie ein springender Punkt darstellt. Mit bereits über 450 Voranmeldungen ist der Kongress die bundesweit größte Veranstaltung zur herzchirurgischen Intensivmedizin in Deutschland, insgesamt werden etwa 550 Teilnehmer erwartet.
Nirgendwo ist der medizinische Fortschritt so schnell wie in der Intensivmedizin und nirgendwo ist die Spezialisierung der hier Arbeitenden so hoch. Dabei lassen sich die großen wissenschaftlichen und technischen Fortschritte in der Intensivmedizin nur durch stetige Qualifizierung aller Beteiligten ausschöpfen. Deswegen hat sich die Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie am Campus Kiel nach dem großen Erfolg im Frühjahr 2004 mit bereits 300 Teilnehmern entschlossen, wieder die Intensivmedizin und Intensivpflege möglichst praxisnah und breit gefächert darzustellen. Dem Zusammenspiel aller Berufsgruppen kommt hierbei die Schlüsselrolle zu. Somit wird das Programm von allen Berufsgruppen wie Ärzten, Pflegenden und Physiotherapeuten gemeinschaftlich gestaltet.
Die großen Erfolge in der Herzchirurgie sind durch die Weiterentwicklung in der Intensivmedizin erst machbar geworden. Heute werden mit Erfolg Patienten am Herzen operiert, die noch vor 20 Jahren kaum Überlebenschancen hatten. Komplexe Operationen mit kombinierten Herzklappen-Eingriffen, koronare Bypasschirurgie oder Eingriffen an der Körperschlagader können noch in hohem Alter mit sehr guten Erfolgen durchgeführt werden. Neben der Weiterentwicklung der operativen Techniken stellt die herzchirurgische Intensivmedizin somit die zweite Säule für diesen großen Erfolg der Herzchirurgie in Deutschland dar.
Am Samstag und Sonntag wird im Audimax der Christian-Albrechts-Universität ein umfassendes wissenschaftliches Programm mit Vorträgen zu aktuellen intensivmedizinischen Konzepten in der Herzchirurgie sowie einem praktischen Teil mit insgesamt 48 Workshops angeboten. Besondere Highlights ist die erstmalig angebotene Sitzung zur intensivmedizinischen Betreuung von Kindern, aber auch die Transplantationsmedizin und neue medikamentöse Behandlungsformen stellen Schwerpunkte dar.
Wir würden uns über Ihre Berichterstattung und Ihre Anwesenheit bei der Veranstaltung sehr freuen.
Für Informationen steht zur Verfügung:
Dr. Nils Haake, Oberarzt Intensivmedizin
Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie
Arnold-Heller-Str. 7, 24105 Kiel
Fon 0431-597-1959, Fax 0431-597-1958
nhaake@chirurgie-sh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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