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09.09.1999 10:02

Historische Bildungsforscher halten ihre Jahrestagung an der TU Dresden ab

Birgit Berg Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Das öffentliche Bildungswesen unter die Lupe genommen

    Historische Entwicklung, gesellschaftliche Funktion und pädagogische Auseinandersetzungen des öffentlichen Bildungswesens stehen im Mittelpunkt der Jahrestagung der Sektion Historische Bildungsforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaften (DGfE), die vom 19. bis 22. September an der Fakultät Erziehungswissenschaften der TU Dresden stattfindet.

    Das Programm der Jahrestagung der Sektion Historische Bildungsforschung in Dresden (19. - 22. September 1999):

    Das öffentliche Bildungswesen
    Historische Entwicklung, gesellschaftliche Funktionen und pädagogischer Streit

    Programmentwurf

    Sonntag, 19. September 1999 - Anreise

    Montag, 20. September 1999
    8.00 - 9.00 Anmeldung
    9.00 - 9.15 Eröffnung der Tagung durch Uwe Sandfuchs
    9.15 - 10.15 Peter Drewek/Heinz-Elmar Tenorth (Berlin): Die deutsche Schule im 19. und 20. Jahrhundert - Systemdynamik und Systemreflexion (45+15)
    10.15 - 11.00 Peter Lundgreen (Bielefeld): Bildung und Bürgertum (45+15)
    11.00 - 11.15 Kaffeepause
    11.15 - 12.15 Bernd Zymek (Münster): Repartikularisierung universalistischer Bildungssysteme? Bildungshistorische Anmerkungen zu einer Reformstrategie (45+15)
    12.15 - 14.00 Mittagspause
    14.00 - 14.45 Brita Rang (Frankfurt a.M.): Der Streit um den Zugang zur Universität im 18. Jahrhundert (30+15)
    14.45-15.00 Kaffeepause
    15.00 - 15.45 Wolfgang Sünkel (Erlangen): Das Elend des pädagogischen Friderizianismus. (30+15)
    15.45 - 16.30 Hanno Schmitt (Potsdam): Schule in Brandenburg-Preußen zwischen 1806 und 1813 - Tendenzen der Verstaatlichung (30+15)
    17.30 Stadtrundgang

    Dienstag, 21. September

    9.00 - 9.30 Monika Fiegert (Osnabrück): Im Spannungsfeld von Privatheit und Öffentlichkeit. Zum Entstehungsprozeß des elementaren Mädchenschulwesens im Fürstbistum Osnabrück (20+10)
    Helmut Engelbrecht (Österreich): Der Weg zum öffentlichen Bildungswesen in Österreich. Zielsetzungen, Hindernisse und ihre Überwindung (20+10)

    9.30 - 10.00 Wiltrud Drechsel (Bremen): Zum Übergang des stadtbremischen privaten höheren Mädchenschulwesens in die kommunale Schulträgerschaft (20+10)
    Margarete Laudenbach (Würzburg): Schulreform und Schulwirklichkeit im geistlichen Territorium. Die Beispiele Würzburg und Passau (20+10)

    10.00 - 10.30 Inge Hansen-Schaberg (Rotenburg): Die höhere Mädchenschule in Preußen zwischen 1848 und 1918. Der Weg vom privaten Status zum Bestandteil des öffentlichen Bildungswesens - eine Erfolgs- oder Verlustgeschichte? (20+10)
    Hans Jürgen Apel (Bayreuth): Realklassen - Realgymnasium - Realabitur. Preußen und Bayern im Vergleich (20+10)

    10.30 - 11.00 Eva Matthes (Erlangen): Der Beitrag Helene Langes zur Entwicklung des öffentlichen Bildungswesens in Deutschland (20+10) Frank Tosch (Potsdam): Entwicklungsmuster gymnasialer Bildung: Zur Systemdynamik im höheren Schulwesen für Jungen der preußischen Provinz Brandenburg 1890 - 1937 (20+10)

    11.00 - 11.15 Kaffeepause
    11.15 - 11.45 Siegfried Däschler-Seiler (Ludwigsburg): Auf dem Weg in die bürgerliche Gesellschaft. Jüdische Volksschulen im Königreich Württemberg (20+10)
    11.45 - 12.15 Christiane Griese (Berlin): Der Umgang mit Minderheiten in der öffentlichen Schule. Das Beispiel: Christliche Schülerinnen und Schüler in der Schule der DDR (20+10)
    12.15 - 13.30 Mittagspause
    13.30 - 14.00 Dietmar Haubfleisch (Marburg), Klaus-Peter Horn (Berlin), Jörg-W. Link (Heppenheim), Christian Ritzi (Berlin): Historische Bildungsforschung Online (HBO)
    14.00 - 17.00 Mitgliederversammlung

    17.15 - 19.00 Manfred Heinemann (Hannover), Ruth Hohendorf (Dresden), Silvya Schütze (Düsseldorf): Zur Edition der Sämtlichen Werke Diesterwegs Erhard Wiersing (Detmold): Arbeitskreis Vormoderne Erziehungsgeschichte (AVE)

    Ab 19.00 Gemeinsames Abendessen im Gästehaus der TU (Buffet)

    Mittwoch, 22. September

    9.00 - 9.45 Lothar Wigger (Vechta): Bildungspolitische Argumente und Schulentwicklung (30+15)
    9.45 - 10.00 Pause

    10.00 - 10.30 Friedhelm Schütte (Berlin): Berufspädagogische und sozialpolitische Argumente zur Institutionalisierung des Systems beruflicher Bildung in Preußen- Deutschland 1870-1919 (20+10)
    Marnie Schlüter (Münster): Die Aufhebung des humanistischen Bildungsideals. Eduard Spranger im Spektrum des Weimarer Konservativismus (20+10)
    10.30 - 11.00 Lesanovsky, Werner (Erfurt): Der Einfluß der Abteilung für Erziehungswissenschaft und Jugendkunde der Erfurter Akademie gemeinnütziger Wissenschaften auf das öffentliche Bildungswesen in der Weimarer Republik (20+10)

    11.00 - 11.30 Gerhard Kluchert (Berlin): Von den 'letzten Dingen' in der Schule. Dauerhaftigkeit der Argumente - Widerständigkeit der Praxis (20+10) Manfred Heinemann (Hannover): Endlösung und bürgerliches Schulwesen. Zur Vernichtung des Bildungsgedankens im Nationalsozialismus (20+10)

    11.00 - 11.15 Kaffeepause
    11.45 - 12.30 Gisela Miller-Kipp (Düsseldorf): Resümee und Thesen zur Abschlussdiskussion
    13.00 Ende der Tagung.

    TU Dresden, Institut für Schul- und Grundschulpädagogik
    Professor Uwe Sandfuchs
    Telefon (03 51) 4 63-33 10


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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