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10.09.1999 10:53

Stuttgarter Lasertage - Erfolgreich im Knowhow-Transfer - Einladung zur Pressekonferenz

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Stuttgart ist das Zentrum einer Region, die auf dem Gebiet der Lasermaterialbearbeitung weltweit eine Spitzenposition einnimmt. Marktführende Laserhersteller (Trumpf, Haas-Laser) und renommierte Anwender (AUDI, Bosch, DaimlerChrysler) sind hier angesiedelt. Die Stuttgarter Laserinstitute, das Institut für Strahlwerkzeuge (IFSW) der Universität Stuttgart, das Institut für Technische Physik (ITP) des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), das Zentrum Fertigungstechnik Stuttgart (ZFS) und die Forschungsgesellschaft für Strahlwerkzeuge (FGSW) genießen international hohes Ansehen.
    Die Stärke der Laserregion liegt in der beispielhaft engen Zusammenarbeit zwischen Forschung, Strahlquellenherstellern und Anwendern. Dies wird auf den am 28. und 29. September 1999 an der Universität Stuttgart stattfindenden Stuttgarter Lasertagen eindrucksvoll demonstriert. Im Mittelpunkt der 20 Vorträge, die von "gemischten" Autorenschaften aus Instituten und Firmen getragen werden, stehen erfolgreiche Anwendungsbeispiele, bei denen das Grundlagenwissen der Institute in die Praxis umgesetzt werden konnte. Schwerpunktthemen sind das Laserschweißen und das Laserbohren. Ergänzend zu den Vorträgen gibt eine begleitende Ausstellung Einblick in die so erzielte Spitzentechnologie. Highlights dieser von etwa 20 Firmen beschickten Ausstellung sind das weltweit erste lasergeschweißte Aluminiumfahrzeug von Audi, das eine Woche zuvor auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) der Öffentlichkeit vorgestellt wird, ein Freightliner-Lkw und Pkws (S-Klasse, Smart) von DaimlerChrysler sowie ein neues, hochpräzises Bohrverfahren für harte Materialien wie Keramik und Stahl. Diese Exponate beruhen wesentlich auf Erfahrungen der IFSW-Wissenschaftler.

    Vertreter/innen der Medien laden wir zum Auftakt der Lasertage herzlich ein zu einer Pressekonferenz:

    Zeit: Dienstag, 28. September 1999, 12.30 Uhr
    Ort: Institut für Strahlwerkzeuge, Pfaffenwaldring 43 (1. Stock), Seminarraum, Uni-Bereich Stuttgart-Vaihingen

    Als Gesprächspartner stehen Prof. Helmut Hügel und Dr. Friedrich Dausinger vom IFSW der Uni Stuttgart sowie Vertreter der Industrie zur Verfügung.

    Bitte bestätigen Sie Ihre Teilnahme an der Pressekonferenz unter Tel. 0711/121-2297, Fax 0711/121-2188 oder e-mail: presse@po.uni-stuttgart.de

    Hinweis für Fernsehredaktionen: Falls der Wunsch besteht, vor der Pressekonferenz vor Ort zu filmen (z.B. Laser in Aktion), setzen Sie sich bitte mit Herrn Dr. Dausinger oder Herrn Hennig vom Institut für Strahlwerkzeuge in Verbindung (Tel. 0711/685-6844, -6861).

    Weitere Informationen zur Ausstellung
    Das bei der IAA erstmals vorgestellte, bisher unter dem Namen AL2 geführte Großserienfahrzeug von Audi ist das erste lasergeschweißte Aluminiumfahrzeug. Das dort eingesetzte Schweißverfahren beruht wesentlich auf Erfahrungen des IFSW. Bei der Ende des Jahres anlaufenden Produktion hat das neu eingeführte Laserschweißen klassische Fügetechnik zurückgedrängt. Bereits ein Drittel der Fügeaufgaben wird vom Laser durchgeführt, was eine Nahtlänge von 30 Metern ergibt. Bisherige Rekordwerte lagen um 10 Meter bei einfacher zu schweißenden Stahlwerkstoffen.
    DaimlerChrysler erläutert das von einem Doktoranden des IFSW entwickelte und in den USA in Serie eingeführte Laserverfahren anhand eines Teils einer Fahrerkabine (Bodengruppe) eines Freightliner-Lkws und stellt die neuesten Pkws aus, bei denen Laserschweißen zum Einsatz kommt (S-Klasse, Smart).
    Lambda Physik (Göttingen) zeigt gemeinsam mit dem IFSW ein neues Bohrverfahren, mit dem in harten Materialien wie Keramik und Stahl haarfeine Bohrungen mit bisher nicht erreichter Präzision erzeugt werden können.

    Lasertage
    Uni-Rektor Prof. Günter Pritschow wird die Stuttgarter Lasertage im Anschluß an die Pressekonferenz um 14.00 eröffnen. Anschließend wird Dr. Horst Mehrländer (Staatssekretär im Wirtschaftsministerium) zur Förderung von Innovation und neuen Technologien in Baden-Württemberg Stellung nehmen. Ab 14.30 Uhr beginnen die Fachvorträge.

    Ort: Hörsaal 47.02, Pfaffenwaldring 47, Uni-Bereich Vaihingen
    Zeit: 28.9., 14.00 bis ca.19.00 Uhr, 29.9.: 8.30 bis ca. 17.00 Uhr
    Tagungstelefon: 0711/685-7219

    Abschlußpräsentation: Fertigungstechnologien für Aluminium-Leichtbaustrukturen
    An die Konferenz schließt sich am 30. September 1999 die Abschlußpräsentation eines vom baden-württembergischen Wirtschaftsministerium geförderten Verbund-Forschungsprojekts an. Thema der halbtägigen Veranstaltung ist "Fertigungstechnologien für Aluminium-Leichtbaustrukturen". An dem Projekt beteiligten sich neben anderen Instituten aus Baden-Württemberg drei Stuttgarter Laserinstitute sowie die Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart und das Institut für Kernenergetik und Energiesysteme der Uni Stuttgart. Industriepartner waren AUDI und Alusuisse Singen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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