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Bluthochdruck und die Zuckerkrankheit sind in Deutschland die Hauptursachen für chronisches Nierenversagen. Wird die zu Grunde liegende Funktionsstörung der Nieren rechtzeitig erkannt und behandelt, kann das endgültige Versagen dieser Organe und damit auch die Dialysepflicht verhindert oder zumindest über Jahre hinausgezögert werden.
Um dieses Ziel zu erreichen, sei eine enge Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Nierenfachärzten (Nephrologen) wichtig. Jeder Bluthochdruck- und Diabetes-Patient solle im Verlauf seiner Behandlung auch einen Nephrologen konsultieren. Darauf weisen die Nierenspezialisten Professor Christoph Wanner von der Medizinischen Klinik I der Uni Würzburg und Hans Joachim Tönnis, Leiter des KfH-Bildungszentrums (Neu-Isenburg), im Vorfeld einer Tagung hin.
Das zweite KfH-Symposium Nephrologie findet am Freitag und Samstag, 25. und 26. November, am Würzburger Universitätsklinikum statt. Es widmet sich neben den Schwerpunktthemen Bluthochdruck und Diabetes auch anderen Fragen zur Behandlung chronischer Nieren-Erkrankungen. Erwartet werden rund 120 Nephrologen aus ganz Deutschland.
Das KfH Kuratorium für Dialyse und Nierentransplantation, zu dem das KfH-Bildungszentrum gehört, ist ein gemeinnütziger, eingetragener Verein. In den bundesweit über 200 KfH-Nierenzentren werden nach Angaben des Vereins etwa 30 Prozent der rund 65.000 deutschen Dialyse-Patienten behandelt. In Würzburg ist das KfH seit über 30 Jahren vertreten, seit 1993 im Hans-Brandmann-Weg 1 in unmittelbarer Nähe des Uniklinikums.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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