idw - Informationsdienst
Wissenschaft
Prof. Dr. Carsten Niemitz, Institut für Humanbiologie und Anthropologie, FU Berlin
Vortrag in den Sonntagsmatineen Evolution, eine Veranstaltungsreihe des Deutschen Hygiene-Museum in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Zeitung
wann: Sonntag, 4. Dezember 2005, 11 Uhr
wo: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden
Im Anschluss an die Matinee besteht für die Zuhörer die Möglichkeit, die aktuelle Sonderausstellung "Evolution. Wege des Lebens" zu besuchen.
Der Mensch ist das einzige aufrecht gehende Säugetier. Für unsere vierfüßigen Vorfahren, die flink laufende und kletternde Affen waren, bedeutete eine aufrechte Körperhaltung, viele funktionelle Nachteile hinzunehmen. Die Frage ist also nicht, warum sich unsere Vorfahren aufrichteten, sondern sie lautet: Warum sind sie, einmal aufgerichtet, stehen geblieben?
Die hier vorgestellte neue Theorie harmonisiert die Argumente einer ganzen Reihe von Disziplinen, nämlich der Paläontologie, der funktionellen Anatomie und Physiologie, der Primatologie, der Humanethologie, der vergleichenden Kulturwissenschaften und der Psychologie.
Carsten Niemitz wurde 1945 in Dessau (Anhalt) geboren, Studium der Biologie, Mathematik, Medizin und Kunstgeschichte in Gießen, Freiburg, Göttingen und Berlin, 1968 bis 1971 Mitarbeit am Frankfurter Max-Planck-Institut für Hirnforschung, 1974 Promotion, ab 1978 Professor für Humanbiologie an der Freien Universität Berlin, Gastprofessur in Potsdam, seit 1987 Berater der IUCN durch Aufnahme in die Species Survival Commission, 1991 Entdeckung der Affenart Tarsius dianae in Sulawesi. Im Vorstand der Gesellschaft für Anthropologie und Mitherausgeber wissenschaftlicher Zeitschriften.
Veröffentlichungen (Auswahl):
Erbe und Umwelt - Zur Natur von Anlage und Selbstbestimmung des Menschen (1987).
Das Regenwaldbuch (1990).
Genforschung und Gentechnik - Ängste und Hoffnungen (1999).
Das Geheimnis des aufrechten Gangs - Unsere Evolution verlief anders (2004).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Psychologie, Umwelt / Ökologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).