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Wissenschaft
Die Vermarktung von Forschungsergebnissen ist heute ein dringendes Gebot jeder Forschungspolitik. Diese Aufforderung haben 20 Professoren samt Mitarbeitern für ihre eigene Arbeit umgesetzt, indem sie sich für einen Zeitraum von drei Jahren in "eine Fabrik" versetzten, um für ein gemeinsames Ziel innovative Lösungen zu finden. In dem NRW-Forschungsverbund "Die Virtuelle Wissensfabrik" brachten sie dem Computer die Arbeitsweise der Wissenschaft bei mit der Absicht, diese nicht nur effektiver zu gestalten, sondern auch zu renovieren. Drei Beispiele verdeutlichen das Ergebnis:
Der Computer deutet unsere Handbewegungen:
An Texteingaben und Mausklicks haben wir den Computer gewöhnt. Mit unseren oft so bedeutungsvollen Handbewegungen kann er zumeist noch nichts anfangen. Jetzt verfügt er über die Fähigkeit, aus Videobildern der menschlichen Hand die Stellung der Hand und Finger zu ermitteln und für Anwendungen, etwa die Instruktion von Robotern oder die Bedienung von CAD-Systemen nutzbar zu machen.
Der Computer findet zielgenaue Informationen:
Die Suche nach Informationen im Internet ist auch heute noch kein Vergnügen. Mit den Ergebnissen können wir nur in Ausnahmefällen etwas anfangen. Jetzt ist ein sehr leistungsfähiges Werkzeug entstanden, das aus unterschiedlichen Quellen und Formaten (Bilder, Texte, Töne) Wissen extrahiert und extrem schnell aufbereitet. Auf der Grundlage dieser Arbeiten werden Informationsmaschinen entstehen, die auf Zuruf die gewünschte Information aus großen, unübersichtlichen Datenbeständen ermitteln.
Der Computer koordiniert die Teamarbeit:
Verteilt arbeiten ist heute gang und gäbe. Doch mit dem Zusammenführen der verteilten Arbeiten hapert es. Der jetzt fertiggestellte internet-basierte, maßgeschneiderte Computerarbeitsplatz wird hier Abhilfe schaffen. Der Arbeitsplatz ist so konstruiert, daß er dem Wissenschaftler die täglichen Routineaufgaben abnimmt, wie die Organisation der Unterlagen, die Verbreitung der Aktualitäten, die Gestaltung von Videokonferenzen oder die Steuerung von komplizierten Prozessen, wie etwa die naturwissenschaftlichen Experimente in den Labors der Forschungsinstitute und Hochschulen.
Rückfragen an den Leiter der Geschäftsstelle für ForschungsVerbünde NRW an der Universität Bonn, Dr. Volker Jentsch, Tel. 0228/734187, Fax 0228/73 4188, Email: Jentsch@uni-bonn.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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