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Bayerische Akademie der Wissenschaften, Universitätssternwarte und Lehrstuhl für Astronomie der Ludwig-Maximilians-Universität München veranstalten am 13. Dezember 2005 ein Festkolloquium zu ehren des bedeutenden Astronomen, Geodäten und Geophysikers.
Johann von Lamont (Bild) kam am 15. Dezember 1805 - also vor 200 Jahren - als John Lamont in Corriemulzie bei Braemar in Schottland zur Welt. Im Alter von 12 Jahren, nach dem Tod seines Vaters, kam er nach Regensburg, um seine Ausbildung bei den schottischen Mönchen fortzusetzen. Dort wurden seine Talente in Mathematik, Physik, Astronomie und Mechanik entdeckt und gefördert. 1833 wurde Lamont Direktor der Königlichen Sternwarte in Bogenhausen und bekleidete dieses Amt bis zu seinem Tod 1879.
Angeregt durch Alexander von Humboldt und Carl Friedrich Gauss beteiligte sich Lamont an der "Göttinger Magnetischen Union" und richtete ein geomagnetisches Observatorium an der Sternwarte in Bogenhausen ein, um sich mit stündlichen Beobachtungen ab 1. August 1840 an der Erforschung des Erdmagnetismus zu beteiligen. In den folgenden Jahren führte Lamont in Bayern und anderen Ländern Europas als Erster geomagnetische Regionalvermessungen durch, wozu er einen selbst konstruierten Reisetheodoliten einsetze. Weitere Verdienste erwarb er sich in der Geodäsie, Astronomie und Meteorologie.
Das Festkolloquium zu seinen Ehren findet am 13. Dezember 2005, in der Sternwarte München-Bogenhausen, Scheinerstraße 1, statt. Beginn 10.00 Uhr. Eintritt frei.
http://www.badw.de/aktuell/Termine_Anlagen/Lamont_04.pdf Programm
Johann von Lamont (1805-1879)
BAdW
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften, Geschichte / Archäologie, Mathematik, Physik / Astronomie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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