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Der Heidelberger Anita- und Cuno-Wieland-Preis 2005 wurde an die Chirurgen Professor Dr. Dr. h.c. Werner Hohenberger (Erlangen) und Professor Dr. Dr. h.c. Peter M. Schlag (Berlin) vergeben
Zum dritten Mal hat das Tumorzentrum Heidelberg/Mannheim den Anita- und Cuno-Wieland-Preis, der insgesamt mit 50.000 Euro dotiert ist, verliehen. Stifter des Preises ist die Alois-Hirdt-Erben- und Wieland-Stiftung, Heidelberg, die herausragende Leistungen in der Erforschung, Bekämpfung und Behandlung von Krebskrankheiten und der Betreuung von Krebskranken auszeichnet.
Preisträger 2005 sind Professor Dr. Dr. h.c. Werner Hohenberger, Direktor der Chirurgischen Klinik mit Poliklinik der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, und Professor Dr. Dr. h.c. Peter M. Schlag, Direktor und Ärztlicher Leiter der Klinik für Chirurgie und Chirurgische Onkologie der Robert-Rössle-Klinik am Universitätsklinikum Charité, Berlin. Anlässlich der Preisverleihung am 2. Dezember im Universitätsklinikum Heidelberg, sprachen die Preisträger zum Thema "Therapiefortschritte beim Rektumkarzinom - Problemstellung und Ergebnisse - Folgerungen und Perspektiven".
Professor Werner Hohenberger wurde unter anderem für sein Wirken innerhalb der Deutschen Krebshilfe und für seine Verdienste für die Öffentlichkeit geehrt. Neben seinen Errungenschaften in der Grundlagenforschung hat er dazu beigetragen, Abläufe in der klinischen Arbeit und bei klinischen Studien zu standardisieren. "Er hat damit entscheidend zum Berufsbild des chirurgischen Onkologen beigetragen", betonte Professor Dr. Dr. h.c. Christian Herfarth, ehemaliger Ärztliche Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, in seiner Laudatio.
Professor Peter Schlag, der von 1982 bis 1992 Leiter der Sektion für Chirurgische Onkologie in Heidelberg war, wurde vor allem für seine experimentelle und klinische Forschertätigkeit auf dem Gebiet der Magen-Darm-Tumoren, des Mammakarzinoms und der Weichteiltumoren ausgezeichnet. Professor Dr. Dr. h.c. Markus W. Büchler, Geschäftsführender Direktor der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, würdigte in seiner Laudatio den Preisträger, dem es als Arzt und Wissenschaftler mit großem Einsatz gelang, die Chirurgie als festen Bestandteil in die interdisziplinären Therapien bei Krebserkrankungen einzubinden. Außerdem hat Professor Schlag nach der Wende im Jahr 1992 die Chirurgische Universitätsklinik am Max-Delbrück-Centrum in Berlin-Buch (Charité) übernommen und zu einem Schwerpunkt für chirurgisch-onkologische Forschung entwickelt.
"Beide Preisträger repräsentieren eine neue Generation in der chirurgischen Onkologie in Deutschland", heißt es in der Laudatio.
Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Ingrid Schamal
Koordinatorin des Tumorzentrums Heidelberg/Mannheim
Im Neuenheimer Feld 105/110, 69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 65 58; Fax: 56 50 94
E-Mail: ingrid_schamal@med.uni-heidelberg.de
Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse
Von links nach rechts: Dr. Wolfgang Henkel und Thomas Bürg vom Stiftungsvorstand, Professor Dr. Dr. ...
Foto: Tumorzentrum Heidelberg/Mannheim
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
Deutsch
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