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08.12.2005 11:40

Begegnung mit Deutsch-Chinesischer Wissenschaftskooperation an der TU Dresden

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Pressegespräch und Fototermin

    Am 1. Juni 1990 startete der Röntgensatellit ROSAT von Cape Canaveral ins All. Sein Ziel: die Untersuchung von kosmischen Röntgenstrahlen, die zum Beispiel durch sehr hohe Temperaturen entstehen. Erbaut unter der Leitung des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik (MPE) in Garching war ROSAT 1990 das leistungsfähigste Röntgenobservatorium, das je in den Weltraum geschickt wurde. Mit Hilfe von ROSAT wurden insgesamt 180.000 Röntgenquellen gefunden. Das MPE arbeitete mit dem Astronomischen Observatorium in Beijing zusammen, um ausgewählte ROSAT-Objekte optisch zu identifizierten. Schon im 14. Jahrhundert registrierten chinesische Wissenschaftler Hinweise auf eine Supernova-Explosion, also das Ende eines Sterns, deren starke Röntgenstrahlung sich mit Hilfe von ROSAT noch heute feststellen ließ.

    Ab dem 13. Dezember 2005 können sich interessierte Besucher im Hörsaalzentrum der TU Dresden über diese und andere Forschungsprojekte und -ergebnisse Deutsch-Chinesischer Wirtschaftskooperation informieren. Dabei geht es nicht nur um Weltraumforschung, sondern auch um archäologische Zusammenarbeit an der legendären Terrakottaarmee oder gemeinsame Arbeit im Umgang mit Stickstoffproblemen und Hochwasserkatastrophen am Yangtze. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft präsentiert die Ausstellung "Begegnungen" des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Wirtschaftsförderung, Peking.

    Die Eröffnung von "Begegnungen" findet am 13. Dezember 2005, 17 Uhr, im Hörsaal 02 des Hörsaalzentrums der TU Dresden, Bergstraße 64, mit einem Vortrag zum Thema "Nanotechnologie: Schwelle zu einer neuen industriellen Revolution?" statt.
    Bereits ab 16:30 Uhr steht Prof. Dr. Frank Steglich, Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft und Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemische Physik fester Stoffe, Dresden, den Vertretern der Medien im Foyer des Hörsaalzentrums für Fragen zur Verfügung. Er gilt als idealer Ansprechpartner für aktuelle Fragen der deutsch-chinesischen Kooperationen.

    Die Ausstellung ist bis zum 9. Januar 2006 im Foyer des Hörsaalzentrums zu besichtigen.

    Auch an der TU Dresden forschen und studieren Wissenschaftler gemeinsam mit Kollegen aus Fernost. Gegenwärtig studieren circa 700 Chinesen an der Universität, vor allem in den Fakultäten Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenwesen und Informatik. Seit 1998 gibt es an der TUD das OstAsienZentrum (OAZ), an dem Studierende u. a. das Regionalstudium "Ostasien/China" absolvieren können und dabei nicht nur die chinesische Sprache sondern auch chinesische Kultur und Regionen kennen lernen. Im Rahmen des AsiaLink Programms der Europäischen Union arbeitet Prof. Hanno Hortsch, Professur für Didaktik des beruflichen Lernens TUD, seit Oktober 2005 gemeinsam mit der Wuhan University und der Beijing Normal University an einem weiterführenden Masterprogramm in Berufspädagogik. Ab September 2006 sollen die ersten Studenten diese zweijährige Ausbildung in China und Deutschland absolvieren.

    Informationen für Journalisten:
    Pressestelle der TUD: Tel. 0351 463-32398
    E-Mail: pressestelle@mailbox.tu-dresden.de

    OstAsien Zentrum: http://tu-dresden.de/die_tu_dresden/zentrale_einrichtungen/lsk/oaz; Projektinformationen Masterprogramm ("Innovative Management Strategies and Education"): http://rcswww.urz.tu-dresden.de/~hortsch/
    Prof. Hortsch, Tel. 0351 463-37652, Dr. Helmig, Tel. 0351 463-33228


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Chemie, Geowissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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