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Wissenschaft
Forschung und Lehre beginnen im Wintersemester - Kongress im Januar
Das Deutsche Bank Institut für Familienunternehmen ist nun vollständig besetzt. Zum 1. September 1999 hat PD Dr. Bernd W. Wirtz die Professur für den Lehrstuhl Allgemeine Betriebswirtschaftslehre (ABWL), insbesondere Unternehmensführung u. -entwicklung angetreten. Außerdem besteht das Institut aus:
Prof. Dr. Knut Werner Lange: Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht und Internationales Privatrecht sowie
Prof. Dr. Fritz B. Simon und Prof. Dr. Rudolf Wimmer, die sich den Lehrstuhl Führung und Organisation teilen.
Das Institut, das sich als erstes wissenschaftliches Institut in Deutschland mit Themen rund um Familienunternehmen beschäftigt, ist interdisziplinär angelegt. Der Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht und Internationales Privatrecht bearbeitet derzeit zwei Forschungsprojekte. Zum einen untersucht er in einer breit angelegten Arbeit Möglichkeiten und Grenzen von Unternehmensnachfolgeplanungen. Zum anderen befaßt er sich mit Modellen, die es Familienunternehmen ermöglichen, durch Kooperationen ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Hierbei stehen vor allem Formen der Zusammenarbeit unterhalb der Schwelle zum Entstehen fester Strukturen im Vordergrund der Betrachtungen. Die Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls Führung und Organisation liegen v.a. in der Kommunikations- u. Systemtheorie, der Management- u. Organisationsberatung und der strategischen Unternehmensführung von Familienunternehmen. Das spezielle Interesse gilt Fragen wie "Welche Anforderungen sind mit dem Führungswechsel und Generationswechsel verbunden?" oder "Welche Konflikte und Bewältigungsstrategien gibt es im Zusammenspiel von Familie und Organisation?" Der Lehrstuhl ABWL beschäftigt sich mit Fragen, die sich um die Gründung und das strategische Management von Familienunternehmen drehen. Hierzu gehören Fragen allgemeiner Strategien des Allianzen- und Geschäftsbeziehungsmanagements und die Entwicklung familienunternehmensspezifischer Strategien im Bereich der neuen Medien/ Internet (Internet Economics für Familienunternehmen).
Aufgrund der Verzahnung von Theorie und Praxis versteht sich das Institut als "Center of Competence" sowohl für wissenschaftlich Interessierte als auch für Praktiker. Die Zielsetzung ist es, innerhalb einer Zeitspanne von fünf Jahren national und international als führender Gesprächspartner für Politik, Medien und Wirtschaft etabliert zu sein, wenn es um Fragen geht, die für die spezifische Situation von Familienunternehmen relevant sind. Das Institut ist als Forschungseinrichtung tätig und gleichzeitig ein Dienstleister für Familienunternehmen. Das Spektrum der Dienstleistungen erstreckt sich von Weiterbildungsangeboten über die Unterstützung bei der Nachfolgeregelung bis hin zu konkreten Beratungsangeboten.
Am 20. und 21. Januar 2000 wird die Universität Witten/Herdecke den III. Kongress für Familienunternehmerinnen und Familienunternehmer ausrichten, an dem insbesondere das Deutsche Bank Institut für Familienunternehmen beteiligt ist. Unter dem Thema "Wandel & Innovation im Familienunternehmen" werden namhafte Referenten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in 26 Workshops, zwei Vorträgen und einer Podiumsdiskussion gemeinsam mit den Teilnehmern die Probleme der Praxis erörtern.
Weitere Informationen speziell zum Kongress unter 02302/926-523 oder e-mail: kongress@uni-wh.de, www.uni-wh.de/de/wiwi/projekte/kongress/index.htm
Weitere Informationen zum Deutsche Bank Institut für Familienunternehmen unter 02302/926-515, e-mail: familienunternehmen@uni-wh.de oder www.uni-wh.de/de/wiwi/institute/familien/index.html
http://www.uni-wh.de/de/wiwi/projekte/kongress/index.htm
www.uni-wh.de/de/wiwi/institute/familien/index.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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