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Wissenschaft
241/99
21. September 1999
Im Sommersemester 1999 war Sargut Sölcün als Fachvertreter im Lehramts-Studiengang Türkisch für die Sekundarstufe II an der Universität Essen tätig. Vom neuen Studienjahr an hat er nun die C3-Professur "Didaktik des Türkischen" inne. Die Universität gewann mit ihm einen Wissenschaftler, der Erfahrung in Lehre und Forschung sowohl in Deutschland als auch in der Türkei hat und der die Kulturen beider Länder kennt und in beiden lebt. Das zeigen unter anderem zahlreiche Publikationen zur deutschen und türkischen Literatur, zur Migrantenliteratur sowie zu Themen aus Geschichte, Kultur und Literaturdidaktik.
Sargut Sölcün wurde in Ankara geboren, studierte in Ankara und München und wurde 1980 mit einer Arbeit über "Das Bild des türkischen 'Gastarbeiters' in der bundesdeutschen Gegenwartsliteratur" promoviert. Zehn Jahre war er als Assistent und Dozent an der Hacettepe-Universität in Ankara tätig, aber 1984 musste er die Hochschule verlassen, weil er die "Petition der Intellektuellen" gegen die Menschenrechtsverletzungen unterzeichnet hatte.
Sölcün folgte der Einladung auf eine Gastdozentur an der FU Berlin. Er blieb als Gastdozent und Lehrbeauftragter bis 1991 in Berlin und übernahm dann eine Lehrtätigkeit im Studiengang Didaktik des Deutschen als Zweitsprache an der Universität Erlangen-Nürnberg. Von dort kam er im Februar 1999 nach Essen.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83-20 85
Weitere Informationen: Professor Dr. Sargut Sölcün, Telefon (02 01) 1 83-36 38
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Sprache / Literatur
regional
Personalia
Deutsch
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