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19.12.2005 16:45

Zeppelin University folgt Einladung südafrikanischer Spitzenuniversitäten

Hannelore Ohle-Nieschmidt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Zeppelin University

    Neben Kooperationsverhandlungen mit den beiden renommiertesten Universitäten Südafrikas, der University of Cape Town und der Stellenbosch University in Kapstadt, standen auch Gespräche mit privaten Universitäten wie dem südafrikanischen Ableger der australischen Monash University oder dem Midrand Institute in Johannesburg auf dem Besuchsprogramm der ZU-Delegation aus Friedrichshafen Anfang Dezember. Nach bereits geschlossenen Universitätskooperationen in China, den USA, Russland, Brasilien und Australien war nun Südafrika das Ziel für eine mögliche weitere Partnerschaft im Netzwerk ausländischer Universitäten der ZU.

    Seit ihrer Gründung 2003 hat sich die Zeppelin University der Glokalisierung verschrieben - also der lokalen Verankerung mit globaler Ausrichtung. Bereits 13 renommierte Partneruniversitäten konnten für gemeinsame Programme gewonnen werden.

    Südafrika hat einen sehr dynamischen Hochschulsektor mit mehr als einer Million Studierenden, die an den 21 Staatsuniversitäten, 15 Technischen Hochschulen und weiteren Colleges eingeschrieben sind. Grund genug für Präsident Professor Stephan A. Jansen, Dr. Gary Anderson und Chenbo Guo vom International Office, der Einladung von sechs Spitzenuniversitäten zu folgen. Wie können sich junge Menschen auf die Globalisierung und ihre vielfältigen Facetten einstellen? "Indem sie um die Welt fahren, sie sich ganz genau anschauen und verstehen lernen", davon ist Professor Stephan A. Jansen, Präsident der Zeppelin University überzeugt.

    In den vergangenen Jahren sind gut 20 Prozent der südafrikanischen Gesamtausgaben des Staates in Bildung geflossen. Allein in 2005 waren waren dies 59,7 Milliarden Rand - also umgerechnet über 8 Mrd. Euro. Die geplante Steigerung der im internatonalen Vergleich überdurchschnittlichen Bildungsausgaben beträgt noch einmal 8,5 Prozent.
    Das Geld ist mehr als notwendig, um die erheblichen Defizite der 40 Jahre Apartheid auszumerzen, in denen das Geld nur in die Ausbildung der Weißen zu Lasten der Schwarzen-Schulen in den Townships investiert wurde. Die Auswirkungen sind bis heute deutlich spürbar. Während 65 Prozent der Weißen im Alter von 20 Jahren und 40 Prozent der Indians über einen High School Abschluss verfügen, sind dies bei den Schwarzen lediglich 14, bei den Farbigen 17 Prozent.
    Das Hochschulwesen Südafrikas ist sehr dynamisch und in hohem Maße bemüht, die Folgen der Apartheid anzugehen. Dies zeigt sich nach Beobachtung der ZU-Delegation insbesondere durch die aktuellen Fusionierungen von "schwarzen" und "weißen" Universitäten wie der "Nelson Mandela Metropolitan University".
    Die Verantwortlichen an den südafrikanischen Universitäten zeigten sich insbesondere von der innovativen Ausrichtung der Zeppelin University überzeugt. "Wir verhandeln derzeit über vielfältige Kooperationen im Bereich von Studierenden- und Wissenschaftler-Austauschprogrammen sowie von gemeinsamen Forschungsprojekten", so Anderson. Die ersten Projekte z.B. in Stellenbosch könnten bereits im kommenden Semester starten. An den Studierenden wird es nicht liegen, die haben sich schon zahlreich für die Auslandssemester angemeldet. Ebenfalls in Johannesburg wurden die Business School sowie die School for Public Management & Planning der international bekannten Witwatersrand University besucht.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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