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21.12.2005 16:00

GRS-Geschäftsführer Lothar Hahn neuer Vorsitzender des CSNI der OECD NEA

Dr. rer. nat. Dipl.-Phys. Heinz-Peter Butz Abteilung Kommunikation
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH

    Der technisch-wissenschaftliche Geschäftsführer der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) mbH, Lothar Hahn, wurde am 15. Dezember 2005 in Paris zum Vorsitzenden des internationalen Komitees für die Sicherheit kerntechnischer Einrichtungen (Committee on the Safety of Nuclear Installations - CSNI) der Kernenergieagentur der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD Nuclear Energy Agency - NEA) gewählt. Er übernimmt den Vorsitz von Ashok Thadani von der amerikanischen atomrechtlichen Aufsichts- und Genehmigungsbehörde NRC (U. S. Nuclear Regulatory Commission).

    Das CSNI ist ein mit hochrangigen Wissenschaftlern und Ingenieuren besetztes internationales Komitee. Es wurde 1973 ins Leben gerufen, um die Aktivitäten der NEA in Bezug auf die technischen und wissenschaftlichen Aspekte bei der Auslegung, der Konstruktion und beim Betrieb von nuklearen Anlagen zu entwickeln und zu koordinieren soweit sie die Sicherheit derartiger Anlagen berühren. Die GRS war von Anfang an in diesem Komitee durch ihren damaligen technisch-wissenschaftlichen Geschäftsführer Professor Dr. Dr. E. h. Adolf Birkhofer vertreten, der von 1978 bis 1982 auch dessen Vorsitz innehatte.

    Zur GRS
    Die GRS ist eine technisch-wissenschaftliche Forschungs- und Sachverständigenorganisation. Ihre Aufgabe ist, die Sicherheit technischer Anlagen zu bewerten und zu verbessern sowie Mensch und Umwelt vor deren Gefahren zu schützen. Der Schwerpunkt ihrer Arbeiten liegt auf dem Gebiet der nuklearen Sicherheit und Entsorgung. Hier ist die GRS Deutschlands zentrale Fachinstitution. Sie schöpft ihren Erfahrungsschatz auch aus vielfältigen internationalen Kooperationen und der Mitarbeit in zahlreichen internationalen Gremien wie beispielsweise der OECD und der IAEO (Internationale Atomenergie-Organisation). Eines der bedeutendsten Gremien in diesem Bereich ist das CSNI der OECD NEA.

    Zum CSNI
    Die Intention des Committee on the Safety of Nuclear Installations (CSNI) ist, die internationale Kooperation unter den OECD Mitgliedsstaaten bei der nuklearen Sicherheit zu fördern. Zu seinen Aufgaben gehören vor allem:
    o der Austausch technischer Informationen und die Zusammenarbeit zwischen Organisationen auf den Gebieten Forschung, Entwicklung, Ingenieurwesen und rechtliche Regelung,
    o die Überprüfung von Betriebserfahrungen und des Wissenstandes zu ausgewählten Themen der nuklearen Sicherheitstechnologie und bei Sicherheitsbewertungen,
    o die Initiierung und Durchführung von Programmen, die im Rahmen von Überprüfungen und Bewertungen festgelegt werden, um Unstimmigkeiten zu beseitigen, Verbesserungen zu erarbeiten und einen internationalen Konsens bei verschiedenen technischen Projekten und Forschungsprojekten zu schaffen sowie
    o die Koordination von Arbeiten zu fördern, die zur Kompetenzerhaltung bei der nuklearen Sicherheit dienen, einschließlich der Etablierung gemeinsamer Unternehmungen.

    Das Komitee konzentriert sich in erster Linie auf bestehende Kernkraftwerke und andere kerntechnische Einrichtungen. Es berücksichtigt aber auch die Auswirkungen auf die Sicherheit durch wissenschaftlich-technische Entwicklungen neuer Reaktorauslegungen.


    Weitere Informationen:

    http://www.grs.de/
    http://www.nea.fr/html/nsd/csni/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Elektrotechnik, Energie, Geowissenschaften, Maschinenbau, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Personalia
    Deutsch


     

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