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Wissenschaft
Amerikanische Professoren haben bessere Einstellung zu ihren Unis
Handlungsbedarf bei Förderung von Spitzenleistungen an deutschen Hochschulen
Der Rektor der TU Chemnitz, Prof. Dr. Christian von Borczyskowski, kehrte in der vergangenen Woche von einer zehntägigen Informationsreise zu führenden amerikanischen Universitäten zurück. Zusammen mit weiteren deutschen Universitätsrektoren und Kanzlern besuchte er Spitzenunis wie die Princeton University, die Columbia University in New York und die Hopkins University in Washington, um sich über das amerikanische Hochschulsystem zu informieren. "Im Großen und Ganzen", so der Rektor, "schneidet das deutsche Hochschulsystem im Vergleich nicht schlecht ab. Aber es gibt in den USA auch Erfahrungen, von denen wir lernen sollten." Vor allem haben die amerikanischen Kollegen eine wesentlich positivere Einstellung zu ihren Universitäten. Geradezu vorbildlich seien die amerikanischen Unis in der Förderung von Spitzenleistungen und Begabungen. "Auf diesem Gebiet besteht bei uns dringender Handlungsbedarf", so Prof. von Borczyskowski. "In Deutschland dauert es viel zu lange, neue Ideen umzusetzen. An der TU Chemnitz wollen wir deshalb Studienreformen und Forschungsprofilierung durch eine kürzlich verabschiedete Entwicklungskonzeption beschleunigen."
Die Freude des Chemnitzer Rektors war übrigens groß, als er in den USA ein Stück Heimat entdeckte: In der Empfangshalle des deutschen Generalkonsulats in New York hängt ein Gemälde des Chemnitzer Künstlers Michael Morgner.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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