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Das WZB setzt neue Forschungsakzente
(Berlin) Am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) werden von diesem Jahr an mehrere neue Themengebiete untersucht. Der Präsident des WZB, Jürgen Kocka, gab am Dienstag (10. Januar 2006) anlässlich des Neujahrsempfangs bekannt, dass Fragen der wirtschaftlichen Dynamik, des demographischen und sozialen Wandels sowie der Migration verstärkte Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Zwei Forschergruppen werden der Frage nachgehen, welche nichtwirtschaftlichen Faktoren die wirtschaftliche Dynamik moderner Gesellschaften fördern oder auch hemmen. Die Direktoren der neuen Abteilungen "Gesellschaft und Entrepreneurship" und "Wissen und Innovation" werden in nächster Zeit besetzt. Die Berufungsverfahren sind fast abgeschlossen.
Aufgebaut wird zudem eine neue Abteilung "Migration, interkulturelle Konflikte und gesellschaftliche Integration im Zeichen der Transnationalisierung", deren Direktorenstelle ausgeschrieben ist. Mit der Einrichtung dieser Abteilung wird die Migrations- und Integrationsforschung am WZB gestärkt und im Zusammenhang tief greifender demographischer Veränderungen untersucht.
Der innere Zusammenhang der WZB-Forschung soll durch weitere Forschungsprofessuren vertieft werden. Forschungsprofessoren arbeiten mit verschiedenen Abteilungen zusammen. Chiara Saraceno (Turin) wird im Februar 2006 die neue Forschungsprofessur "Demographische Entwicklung, sozialer Wandel und Sozialkapital" übernehmen. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit sind die Beziehungen zwischen den Generationen im Kontext der demographischen Entwicklungen.
Ende 2005 hatte bereits Sybille Hardmeier (Zürich) die neue Forschungsprofessur "Geschlechtergerechtigkeit und neue gesellschaftliche Kooperationsformen" am WZB übernommen. Unter anderem wird sie in den nächsten Jahren an einem Index der Geschlechtergerechtigkeit in demokratischen Gesellschaften arbeiten.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungsprojekte, Personalia
Deutsch
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