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Wissenschaft
Von der Stadt-Rallye bis zum Säbeltanz
Chemnitz begrüßt seine ausländischen Studierenden mit zweitägigem Programm
Immer mehr ausländische Studierende interessieren sich für Chemnitz: Insgesamt sind es gegenwärtig 292. Das ist auch auf dem Campus und in der Stadt sichtbar. Besonders interessant ist die Chemnitzer Uni für Studenten aus dem asiatischen Raum: So studieren jetzt 29 Chinesen in Chemnitz. Ähnlich sieht es mit Studierenden aus der Mongolei aus. Mittlerweile nähert sich die Zahl der asiatischen Studierenden derjenigen aus dem europäischen Ausland an. Insgesamt haben sich für das Wintersemester 1999/2000 bis heute 59 ausländische Studierende eingeschrieben, im vergangenen Jahr waren es zum Stichtag 49.
Am 7. Oktober 1999 lädt die TU Chemnitz alle neueingeschriebenen ausländischen Studierende zur Immatrikulationsfeier des Akademischen Auslandsamtes ein. Im Foyer vor den Räumen des Auslandsamtes wird beispielsweise der Chor des Chemnitzer Heisenberg-Gymnasiums die Studierenden musikalisch begrüßen. An der Feier nehmen auch Vertreter der Chemnitzer Stadtverwaltung und von Kirchen der Stadt teil. Im Anschluss startet eine "Stadt-Rallye". Keine Angst: An diesem Tag wird die Chemnitzer Innenstadt nicht für ein Formel-1-Rennen gesperrt. Es ist lediglich ab 12.30 Uhr ein Sonderbus unterwegs, der die Neuchemnitzer zu den Sehenswürdigkeiten und wichtigen Anlaufpunkten bringt. Um 13.45 Uhr werden die Studierenden im Rathaus herzlich begrüßt. Im Anschluss genießen die jungen Leute gemeinsam mit dem Türmer den Blick über die Chemnitzer City.
Für den nächsten Tag haben sich das Studentenwerk Chemnitz-Zwickau, die AG In- und Ausländer und der Gewerkschaftliche Verein für Kultur, Bildung und Entwicklung in Chemnitz etwas besonderes einfallen lassen: Am 8. Oktober 1999 beginnt um 18.00 Uhr in der Mensa, Thüringer Weg 3, ein Studentenabend unter dem Motto "Campus international". Nach einem Podiumsgespräch wird es multikulturell: Trommelklänge aus Kamerun, spanische Tänze, Gospelgesänge, arabischer Säbeltanz, asiatische Kampftechniken und lateinamerikanische Tänze. Krönender Abschluss ist das Konzert mit der Gruppe "Massala" aus Leipzig. Umrahmt wird der Abend von Basarständen mit kulinarischen Spezialitäten aus aller Welt und Produkten aus Entwicklungsländern. Außerdem kann man sich im Turbanwickeln üben. Ebenfalls wird gezeigt, wie Inderinnen ihren Kopf mit dem sogenannten Sari umhüllen. An diesem Abend sollen laut Aussage der Veranstalter nicht nur die ausländischen und deutschen Studenten miteinander in Kontakt kommen, auch die Bürger der Stadt und die Chemnitzer Nationalitätenvereine sind herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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