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30.09.1999 10:08

Studierende konzipieren Zukunft eines Stadtviertels

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Bereits als Studierender Einfluss auf die reale Gestaltung eines Stadtviertels nehmen zu dürfen, ist ein beachtlicher Erfolg, den die Teilnehmer des "Projektes F15" mit ihrer Studie "Das Brückstraßenviertel in der City von Dortmund. Ein Standort mit Zukunft" im August verbuchen konnten. Das gewerbliche Nutzungskonzept der angehenden Raumplanerinnen und Raumplaner wurde in Kooperation mit der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung der Stadt Dortmund und dem Quartiermanager Brückstraßenviertel unter Leitung von Dr. Daniel Zerweck von der Fakultät Raumplanung der Universität Dortmund durchgeführt und jetzt in einer 36 Seiten starken Broschüre veröffentlicht.

    Das Projekt signalisiert einmal mehr, wie Impulse aus der Universität die Region befruchten können. Über zwei Semester setzten sich Thomas Brocker, Martin Custred, Petra Dolenga, Oliver Engelhardt, Christian Kuhn, Olaf Ley, Nadine Tita, Christina Trappmann, Maike Vollrath und Tobias Zampich mit dem Brückstraßenviertel in der Dortmunder Innenstadt intensiv auseinander, interviewten Anwohner, Eigentümer, Geschäftsinhaber, Passanten, Quartiermanager und Stadtverwaltung, ehe sie die Ergebnisse in ihrer raumplanerischen Analyse zusammentrugen.

    In einer Zukunftswerkstatt wurden schließlich im Sommersemester noch einmal die Ideen aller Interessierten gesammelt und in ein allgemein verständliches Konzept überführt. Der Entwurf demonstriert, dass das bisher mit einem eher negativen Image behaftete Brückenviertel ein Standort mit Zukunft sein kann. Dass die Ergebnisse gleichermaßen bei den Stadtvätern wie Anwohnern Anklang fanden, ist sicherlich der Praxisnähe und der Einbeziehung der Betroffenen zu verdanken.

    Die Attraktivität des Brückstraßenviertels soll vor allem durch räumliche Schwerpunkte gesteigert werden. Vorgesehen ist beispielsweise der Ausbau eines brückstraßenviertelspezifischen Einzelhandels, in dem Secondhandläden oder Schallplattengeschäfte das Bild bestimmen. Des Weiteren sollen Kultur- und Kunstgewerbe stärker miteinander verbunden werden, um neben Volks- und Musikhochschule im Bereich Ludwigstraße und -platz ein "Künstlerviertel" zu initiieren. Ein Unterfangen, das von der öffentlichen Hand befürwortet und durch die Errichtung eines Konzerthauses unterstrichen wurde.

    Für jede Straße wurden konkrete Vorschläge erarbeitet, die in den nächsten Monaten und Jahren in die Tat umgesetzt werden sollen, damit das Brückstraßenviertel - so das Resümee der Studie - "zu einem der begehrtesten Viertel für Freizeit, Vergnügen und Einkauf in Dortmund und Umgebung" wird.

    Wer sich für die Arbeit der Dortmunder Studierenden und nicht zuletzt auch für die Zukunft des Brückenviertels interessiert, kann die Hochglanz-Broschüre mit dem Titel "Das Brückenstraßenviertel in der City von Dortmund. Ein Standort mit Zukunft" bei der Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung Dortmund/Entwicklungsagentur (Telefon 0231/5022686 oder Fax 0231/5025 603) anfordern.

    Der ausführliche Abschlussbericht findet sich im Internet unter
    http://srpplus.raumplanung.uni-dortmund.de/prj98f15.pdf


    Weitere Informationen:

    http://srpplus.raumplanung.uni-dortmund.de/prj98f15.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Wirtschaft
    regional
    Studium und Lehre, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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