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Wissenschaft
Internationale Tagung des Instituts für Kunstgeschichte der Justus-Liebig-Universität Gießen zum Thema "Siegel - Bild - Gruppe. Visualisierungsstrategien korporativer Siegel im Spätmittelalter" am 13. und 14. Januar 2006 (jeweils ab 9.15 Uhr) im Margarete-Bieber-Saal (Ludwigstraße 34, 35390 Gießen).
Seit jeher haben sich Gruppen Bildzeichen zur Repräsentation gegenüber ihrer Umwelt zugelegt. Am 13. und 14. Januar 2006 wird sich diese internationale Tagung mit einer frühen Form dieser Repräsentationskultur beschäftigen: Das Siegel und sein Bild übernahmen im europäischen Mittelalter die Funktionen, die heute das 'Logo' einer Institution, einer Firma oder eines Vereins hat. Als Anhang zur Urkunde, deren Echtheit es beglaubigte, konnte es durch die gesamte damals bekannte Welt zirkulieren.
Wie waren diese Siegelbilder gestaltet, so dass sie im gesamten europäischen Raum les- und verstehbar waren? Und auf welche Bildtraditionen konnte bei ihrer Gestaltung zurückgegriffen werden? Diese Fragen sind von der Forschung bisher kaum gestellt worden. Dank der Förderung durch die Fritz Thyssen Stiftung werden in Gießen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erstmals über die klassischen Fächergrenzen hinweg diese Fragen anhand ihrer aktuellen Forschungsergebnisse diskutieren.
Weitere Informationen bei:
Dr. Markus Späth
Justus-Liebig-Universität Gießen
Institut für Kunstgeschichte
Otto-Behaghel-Str. 10 G
D-35394 Gießen
Tel.: +49 (0641) 9928284
Fax: +49 (0641) 9928289
siegel@kunst.geschichte.uni-giessen.de
http://www.uni-giessen.de/kunstgeschichte
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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