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13.01.2006 11:33

"Babyboom" 2005 in der Universitäts-Frauenklinik Heidelberg

Dr. Annette Tuffs Unternehmenskommunikation
Universitätsklinikum Heidelberg

    Zahl der Geburten ist um 20 Prozent gestiegen / Neue Elternschule und exzellente medizinische Betreuung

    Geburtenrückgang bundesweit und in Heidelberg - für die Universitäts-Frauenklinik Heidelberg stand 2005 dagegen im Zeichen eines "Baby-Boom": Insgesamt 1.350 Kinder haben im vergangenen Jahr in der Klinik das Licht der Welt erblickt. Die Zahl der Geburten ist von 1.073 im Vorjahr auf 1.291 (2005) um 20 Prozent gestiegen. Darunter sind 57 Zwillings- und fünf Drillingsgeburten.

    "Wir freuen uns, dass die Universitäts-Frauenklinik Heidelberg als erweitertes Kompetenzzentrum für Geburten so gut angenommen worden ist", erklärt Professor Dr. Christof Sohn, Ärztlicher Direktor der Klinik, der im November 2004 als Experte im Bereich Geburtshilfe und Krebserkrankungen die Leitung der Klinik übernommen und dort neue Akzente gesetzt hat. "Nicht nur Frauen aus Heidelberg, sondern auch aus dem Umland haben sich verstärkt dafür entschieden, in unserer Klinik zu entbinden."

    Ein Schwerpunkt der Klinik ist die Betreuung von Risikoschwangerschaften: Aufgrund von Erkrankungen der Schwangeren, die bereits vor der Schwangerschaft bestanden haben oder in ihrem Verlauf aufgetreten sind, drohen Komplikationen bei der Geburt und Risiken für die Gesundheit von Mutter und Kind. Dazu kommen Schwangerschaften, bei denen angeborene gesundheitliche Probleme des Kindes bereits vor der Geburt erkannt wurden.

    Kinderärzte betreuen Neugeborene vor Ort in der Frauenklinik

    Die Frauen bedürfen einer besonders sorgfältigen Überwachung und Vorbereitung auf die Geburt; oft muss aus Sorge für Mutter und Kind per geplantem Kaiserschnitt entbunden werden. Für die medizinische Versorgung der Neugeborenen - insbesondere der Frühgeborenen - steht eine kinderärztliche Station mit großer Expertise vor Ort in der Frauenklinik bereit.

    "Auch wenn die Rate der Kaiserschnitte im Vergleich zu den Vorjahren leicht zurückgegangen ist, ist sie mit 47 Prozent noch immer recht hoch", erklärt Oberarzt Dr. Holger Maul, der die Geburtshilfliche Abteilung leitet. Sekundäre Kaiserschnitte, die wegen befürchteter Komplikationen bei einer auf "normalem" Wege begonnenen Geburt durchgeführt werden müssen, liegen mit 14,3 Prozent aller Geburten in der Universitäts-Frauenklinik jedoch im bundesweiten Durchschnitt.

    Regen Zuspruch hat auch die neue "Elternschule" erfahren, die im Sommer 2005 in der Universitäts-Frauenklinik eröffnet worden ist und Eltern auf eine sanfte und sichere Geburt und das Leben mit ihrem Kind vorbereitet. In neu gestalteten Räumen bietet die Klinik ein vielfältiges Informations- und Kursangebot rund um Schwangerschaft, Geburt und die Zeit danach. Die Kurse behandeln Themen wie Ernährung oder "Rückenfit" für Schwangere, Geburtsvorbereitung durch Yoga, Schmerzlinderung bei der Geburt, "Schreibaby"-Sprechstunde und Erste Hilfe bei Säuglingen und Kleinkindern sowie alternative Geburtsmethoden und die Möglichkeiten der Hochleistungsmedizin.

    Information im Internet:
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/index.php?id=7909

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Christof Sohn
    Telefon: 06221 / 56 7901 (Sekretariat)
    E-Mail: christof.sohn@med.uni-heidelberg.de

    Bei Rückfragen von Journalisten:
    Dr. Annette Tuffs
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
    und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
    Im Neuenheimer Feld 672
    69120 Heidelberg
    Tel.: 06221 / 56 45 36
    Fax: 06221 / 56 45 44
    E-Mail: Annette_Tuffs@med.uni-heidelberg.de

    Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
    http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse


    Bilder

    Baby-Boom in der Universitäts-Frauenklinik. 1.350 Kinder erblickten hier 2005 das Licht der Welt.
    Baby-Boom in der Universitäts-Frauenklinik. 1.350 Kinder erblickten hier 2005 das Licht der Welt.
    Foto: Universitäts-Frauenklinik Heidelberg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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