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04.10.1999 15:26

Pressegespräch: Wie harmlose Bakterien zu Krankheitserregern werden

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Der Lehrstuhl für Mikrobiologie der Universität Würzburg hat sich in den vergangenen Jahren unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Goebel zu einem Zentrum der nationalen und internationalen Forschung auf dem Gebiet der Molekularbiologie von Krankheitserregern entwickelt. Anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Lehrstuhls treffen sich am Freitag und Samstag, 8. und 9. Oktober, rund 200 Wissenschaftler aus aller Welt im Biozentrum der Universität Würzburg am Hubland zu der internationalen Konferenz "Plasmids, Genome Plasticity and Bacterial Pathogenicity".

    Referenten aus Europa und den USA werden neue Erkenntnisse zur molekularbiologischen Analyse und zum Gentransfer bei Bakterien vortragen. Im Mittelpunkt stehen bakterielle Krankheitserreger.

    Im Rahmen der Tagung wird ein Pressegespräch stattfinden, zu dem Sie herzlich eingeladen sind. Es beginnt am

    Freitag, 8. Oktober, um 10.30 Uhr im Hörsaal A 103 des Biozentrums am Hubland.

    Hauptthema soll der Gentransfer bei Krankheitserregern sein - ein Gebiet, auf dem es etliche neue Erkenntnisse gibt. So haben Prof. Jim Kaper aus Baltimore, der im Biozentrum vortragen wird, und seine Mitarbeiter gezeigt, dass das Cholera-Bakterium erst durch die Übertragung von Genen von einem harmlosen Bakterium zum Krankheitserreger wird. Auch die Arbeiten von Prof. Dr. Helge Karch aus Würzburg über enterohämorrhagische Escherichia coli (EHEC-Bakterien) sind in diesem Zusammenhang von Bedeutung.

    Bei der Tagung wird zudem über neue Möglichkeiten der Therapie und Prophylaxe sowie über die Fähigkeit der Mikroorganismen diskutiert, Resistenzen gegen gängige Arzneimittel auszubilden. In diesem Bereich spielen vor allem in Amerika, zunehmend aber auch in Europa, Enterokokken als Erreger von Krankenhausinfektionen eine wichtige Rolle. Zu diesem Thema wird Prof. Mike Gilmore aus Oklahoma bei der Tagung seine aktuellen Arbeiten zur Ausbildung von Resistenzen gegen das Antibiotikum Vancomycin vorstellen. Das Vortragsprogramm findet sich auch im Internet:


    Weitere Informationen:

    http://www.biozentrum.uni-wuerzburg.de/microbiology/program.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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