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Rafael Capurro, Professor an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart, verstärkt ab sofort den internationalen Beirat der "Nanoethics Group", Santa Barbara (Kalifornien/USA). Die Organisation beschäftigt sich mit den ethischen Folgen von Forschung und Entwicklung für die Gesellschaft im Bereich Nanotechnologie. Gemeinsam mit 28 weiteren Ethik-Experten aus aller Welt wurde Capurro als einziger Vertreter Deutschlands am 23. Januar 2006 in das "Advisory Board" der Gruppe berufen.
Nanotechnologie ist der Oberbegriff für unterschiedliche Arten der Analyse und Bearbeitung von Materialien, denen eines gemeinsam ist: Ihre Größendimension beträgt ein bis einhundert Nanometer - ein Nanometer ist ein Millionstel Millimeter. Die Nanotechnologie wird als eine der wichtigsten Zukunftstechnologien gehandelt. Die 2003 gegründete "Nanoethics Group" versteht sich als Forschungs- und Bildungsorganisation und will das Bewusstsein für moralische und soziale Gefahren der Nanotechnologie stärken. Ihre Mitglieder erwarten massive Auswirkungen auf soziale, politische und wirtschaftliche Bereiche. Die Fachleute des internationalen Beirats kommen hauptsächlich aus den USA. Rafael Capurro zählt zu den wenigen europäischen Mitgliedern der Gruppe. Sie vertreten die Bereiche Wirtschaft, Medizin, Bildung, Wissenschaft, Recht und Ethik.
Capurro lehrt als Professor im Studiengang Information Systems/ Wirtschaftsinformatik der HdM. Seine Schwerpunkte sind Informationsethik, Informationsmanagement und Technikfolgenabschätzung. Im Oktober 2005 wurde er für eine weitere Amtszeit in die Europäische Gruppe für Ethik der Naturwissenschaften und der Neuen Technologien (EGE, European Group on Ethics in Science and New Technologies) der EU-Kommission in Brüssel berufen, der er seit 2001 angehört.
Kontakt:
Prof. Dr. Rafael Capurro
Studiengang Information Systems / Wirtschaftsinformatik
Telefon: 0711 25706 182
E-Mail: capurro@hdm-stuttgart.de
http://www.nanoethics.org
http://www.hdm-stuttgart.de
Prof. Dr. Rafael Capurro
Foto: HdM Stuttgart
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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