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Wissenschaft
Berlin, 25. Januar 2006. Das Helmholtz-Zentrum DKFZ und Siemens haben eine strategische Partnerschaft in der onkologischen Radiologie vereinbart.
"Strategische Partnerschaft in der onkologischen Radiologie"
Berlin, 25. Januar 2006. Das Helmholtz-Zentrum DKFZ und Siemens haben eine strategische Partnerschaft in der onkologischen Radiologie vereinbart. Dazu Prof. Dr. Jürgen Mlynek, Präsident der Helmholtz-Gemeinschaft:
"Grundlagenforschung ist der Motor für Innovation und bildet so die Basis für neue Arbeitsplätze. Der Anwendung geht immer die Erkenntnis voraus. Bildung und Forschung sind wesentliche Investitionen in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Dem ist auch die Helmholtz-Gemeinschaft verpflichtet: Wir leisten Beiträge zur Lösung drängender Probleme von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft. Dazu gehören Vorsorgeforschung, die Bereitstellung von Großgeräten und Infrastruktur ebenso wie der Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in eine wirtschaftliche Anwendung. Dabei müssen wir Geduld haben, denn die Zeitspanne zwischen einer Entdeckung und einer Anwendung ist zuweilen recht lang.
Aber bei aller Geduld: Wenn in einer Entdeckung Anwendungspotenzial steckt, so müssen wir dieses auch ausschöpfen. Patentschutz und die Vermarktung von geistigem Eigentum sind dafür eine wesentliche Voraussetzung. Hier können und müssen wir noch besser werden, denn noch immer verstaubt zu viel Know-how ungenutzt in der Schublade. Dazu bedarf es zum einen geeigneter Strukturen, zum anderen auch eines Mentalitätswandels. Und wir brauchen Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft, die sich in ihrer Kompetenz und ihren strategischen Zielen ergänzen und die bereit sind, über einen längeren Zeitraum bei der Entwicklung neuer Technologien zusammen zu arbeiten. Hierfür steht die Helmholtz-Gemeinschaft als verlässlicher und leistungsfähiger Partner allen Interessenten aus der Wirtschaft offen.
Ein gutes Beispiel ist die Partnerschaft zwischen dem Helmholtz-Zentrum DKFZ und Siemens. Eine solche Zusammenarbeit hilft, die Kluft zwischen öffentlicher Forschung und industrieller Entwicklung zu schließen. Noch immer gibt es Berührungsängste zwischen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf beiden Seiten. In die Kooperation bringt das DKFZ mehr als seine spezifische Forschungskompetenz in Onkologie und Radiologie ein: Mit der Managementkompetenz der Helmholtz-Zentren, die sich zum Beispiel in der großen Zahl der von ihr koordinierten internationalen Forschungsvorhaben ausdrückt, macht die Gemeinschaft die Leistung öffentlicher Forschung über die eigene Arbeit hinaus für die Industrie zugänglich: Die Zusammenarbeit schließt zum Beispiel zur Weiterentwicklung der Hochfeld-Magnetresonanztomographie ("Kernspin-Tomographie") auch renommierte Gruppen aus Universitäten ein. Gemeinsam bringen die Wissenschaftler eine kritische Masse an Kompetenz auf, die auch international ihres Gleichen sucht."
Weitere Informationen unter http://www.dkfz.de/de/presse
Die Helmholtz-Gemeinschaft leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Struktur der Materie, Verkehr und Weltraum. Die Helmholtz-Gemeinschaft ist mit 25.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 15 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 2,2 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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