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26.01.2006 11:38

Grundstein für neue Hautklinik in Mannheim gelegt

Klaus Wingen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums
Universitätsklinikum Mannheim

    Der baden-württembergische Sozialminister Andreas Renner hat (am Mittwoch, 25. Januar 2006) den Grundstein für den Neubau der Hautklinik am Mannheimer Universitätsklinikum gelegt. Das Gebäude mit etwa 3.600 Quadratmetern Nutzfläche für Krankenversorgung und Forschung kostet rund 22 Millionen Euro, zum Jahreswechsel 2007 / 2008 soll es fertig gestellt sein. Dann werden Stationen, Untersuchungsräume, Operationssäle sowie die Ambulanz der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie dort einziehen - außerdem wird die Dermato-Onkologische Kooperationseinheit von Hautklinik und Deutschem Krebsforschungszentrum (dkfz) das Gebäude nutzen.

    Bislang ist die Dermatologie in zwei Altbauten angesiedelt, die in ihrer ursprünglichen Bausubstanz aus dem Jahr 1924 stammen. Trotz mehrfacher Sanierungen erwiesen sich diese Räumlichkeiten mit der Zeit als nicht mehr zufriedenstellend. Die Mannheimer Dermatologie entstand im Jahr 1901 am städtischen Krankenhaus als viertes eigenständiges Fach neben der Inneren Medizin, der Chirurgie und der Augenheilkunde. Bei den Krankheitsbildern standen damals Geschlechtskrankheiten wie Syphilis und Gonorrhö im Vordergrund, außerdem Erkrankungen wie die Krätze, die auf mangelhafte hygienische Bedingungen und schlechte Wohnverhältnisse zurückzuführen waren.

    Wie in kaum einem anderen Fach haben sich die Arbeitsschwerpunkte im Laufe der Zeit gewandelt: Das medizinische Spektrum der von Professor Dr. Sergij Goerdt geleiteten Klinik umfasst heute auch die Behandlung von Tumorerkrankungen, von Allergien, von Dermatosen und von chronisch-entzündlichen Erkrankungen der Haut. Angesiedelt sind dort außerdem Berufsdermatologie, Umweltmedizin und ästhetisch rekonstruierende Eingriffe. Die Klinische Kooperationseinheit für Dermato-Onkologie wurde 1997 zusammen mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum eingerichtet. Sie befasst sich in enger Verzahnung von Krankenversorgung und Wissenschaft vor allem mit Tumoren der Haut. Zu den Forschungsschwerpunkten gehört der Themenkomplex Chemoresistenz, Immun- und Gentherapie beim malignen Melanom.

    In der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie werden jährlich etwa 2.000 Patienten stationär behandelt, deren durchschnittliche Verweildauer bei 7,75 Tagen liegt.


    Weitere Informationen:

    http://www.klinikum-mannheim.de/


    Bilder

    Grundsteinlegung für den Neubau der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie in Mannheim
    Grundsteinlegung für den Neubau der Universitätsklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologi ...

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Organisatorisches
    Deutsch


     

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